#28 mit EC-Karte oder Steinen?
Shownotes
In der heutigen Folge sprechen Chris & Ceddy über das Thema Geld… welch ein Wunder. Spaß beiseite - es geht um die Entstehungsgeschichte der Zahlungsmittel. Von Weizen für Eier, über 3 Steine für ne Insel, bis hin zu 3 Mark für ein Kamel.
Lasst euch mitnehmen in die Geschichte des Geldes und hört dabei zu, wie Ceddy mehr oder weniger gut Fragen beantwortet, welche Chris vorbereitet hat.
Wie immer - bei Fragen, Anregungen oder Feedback meldet euch gerne via Instagram bei uns
Cedric Würkert https://www.instagram.com/cedricwuerkert?igsh=MWlpaDdkaW5lOHFlcQ==
Christopher Kopp https://www.instagram.com/kopp_christopher?igsh=d2g0eW00a25ndGhm
Und jetzt viel Spaß beim reinhören.
Adios muchachos.
Transkript anzeigen
00:00:01: Guten Morgen liebe Finanzfuzis, holt euch euren Kaffee denn heute springen wir so munter durch die Schlagzeilen wie ein Flumi auf
00:00:07: Speed.
00:00:08: Zunächst der Blick nach Berlin, unser Parlament hat den Fast Track Pass zurück in den Schrank gelegt, die kurze Abkürzung zur deutsche Staatsangehörige existiert nicht mehr.
00:00:16: In Minister Dobrin betont der deutsche Pass soll ein Dankeschön für gelungene Integration sein und keine Lockmittel.
00:00:22: Wer den Einbürgerungstest also schneller bestehen wollte, muss nun geduldig sein.
00:00:26: Vielleicht hilft ein Pulling zur Beruhigung.
00:00:29: Dazu später mehr.
00:00:30: Stichwort Wirtschaft.
00:00:30: Deutschland tribbelt wirtschaftlich wie eine Schildkröte.
00:00:33: Für dieses Jahr palt das Wirtschaftsministerium ein Wachstum von gerade mal Null, zwei Prozent an.
00:00:38: Das ist ungefähr so aufregend wie ein Tatort ohne Mord.
00:00:41: Immerhin haben sie ein fünfhundert Milliarden Euro Programm geschnürt, um Infrastruktur und Verteidigung aufzupolieren.
00:00:46: Trotzdem rasen die Preise die Inflation, klettert im September auf zwei, vier Prozent.
00:00:50: Da fragt man sich, wenn alles teurer wird, warum ist der Spaß nicht auch inflationär?
00:00:54: Apropos High-Tech und Zauberrei in Stockholm regnet nur.
00:00:57: ...regnenden Nobelpreise wie Konfetti.
00:00:59: Die Physiker John Clark, Michael ... ... ich kann Namen nicht, Devoré ... ... und John Nottinis ... ... zeigten, wie man ... ... Quantenflirren ... ... in supra leitenden Schaltkreisen nutzt.
00:01:11: Ohne ihre Forschungen gäbe es keine moderne Computer.
00:01:14: Bei den Chemikonsorgten risikoporöse Netzwerke für Begeisterung.
00:01:17: Ein Gramm des sogenannten MOF-Materialien ... ... hat die Oberfläche eines Fußballfeldes ... ... und kann Wasser aus Wüstenluft holen.
00:01:24: Der Medizinpreis ging an Forscher, die unsere ... Kauppe eigenen Polizisten, die regulatorischen CT-Zellen entschlüsseln.
00:01:31: Alter.
00:01:33: Wissenschaftsansone.
00:01:34: Praktisch.
00:01:35: Dank ihnen haut unser Immunsystem nicht den eigenen Pudding weg.
00:01:38: Bevor uns die Physik endgültig verwirrt, schauen wir in die Nacht.
00:01:42: Die Draconiden-Methiore tanzen am Himmel.
00:01:45: Das Maximum wird für den Abend des achten Oktober, also gestern erwartet.
00:01:50: Leider stört ein heller Mond, aber wenn der Drache launisch wird, regnet das Hunderte Sternschnuppen.
00:01:54: Wer danach noch nicht genug hat, blickt zu drei E-Atlas, dem interstellaren Besucher, der gerade am Mars vorbei zischte und von Perseverance als einunddreißigtausend Meilenlichtstreifen fotografiert wurde.
00:02:07: Und wenn ihr es lieber selber abhebt, Blue Origin hat wieder Touristen ins All geschossen.
00:02:11: Zehn Minuten Schwerelosigkeit, dreihundertsechsundvierzigtausend, siebenhundertneinzig Fuß Höhe, Landung per Fallschirm kostet aber mindestens hundertfünfzigtausend Dollar Anzahlung.
00:02:20: Für uns reicht die Schokotafel beim Start.
00:02:22: Damit zu unseren Lieblings-Kuriositäten, diesmal sogar fast alles made in Germany.
00:02:27: Pudding-Partys mit der Gabel.
00:02:28: In Bonn, Karlsruhe und Hannover treffen sich gerade hunderte Menschen um Pudding aus Bechern nicht mit Löffeln, sondern mit Gabeln zu essen, weil das dann bei schlechten Nachrichten hilft.
00:02:36: Was als Social-Media-Schatz begann wurde zum Trend mit Löffel, Pudding essen ist doof, alleine Pudding essen ist doof, also bringt man eine Gabel mit und vergisst die Welt für einen Tag.
00:02:45: Pudding verbindet eben Menschen.
00:02:47: Ein rätselhafter Elch im Schwarzwald.
00:02:49: Im Schwarzwald wurde ein Elch gesichtet, dessen Herkunft keiner kennt.
00:02:52: Zoos vermissen keinen Bewohner.
00:02:53: Vielleicht ist er aus menschlicher Haltung ausgebüxt.
00:02:55: Das Landratsamt mahnt Abstand halten.
00:02:57: Der Kolosweg bis zu fünfhundert Kilo.
00:02:59: Wir fragen uns, sucht er die Pulling Parties?
00:03:01: Fitness auf der Autobahn.
00:03:03: Auf der Eins wurde ein Lkw-Fahrer geblitzt, während er bei Tempo Achtzig mit einer Handel trainierte und zwei Smartphones vor dem Gesicht befestigt hatte.
00:03:10: Die Polizei Dortmund wandte vor dieser sportlichen Einlage, denn Ablenkung bleibt eine der Hauptunfallursachen.
00:03:16: Lieber ins Fitnessstudio gehen statt auf der Autobahn pumpen.
00:03:19: Die süßeste Straftat.
00:03:21: In Bad Bentheim erwischten Polizisten eine vierundzwanzigjährige Schokoladendiebin.
00:03:25: Beim Blick ins Auto fanden sie nicht nur ein paar Tafeln, sondern einhundertunddreizehn Kilogramm Markenschokolade.
00:03:31: Die ermittlerstaunten und wandten trotzdem Ladendiebstahl seien kein Cavaliers-Delikt.
00:03:36: Ob das alles für eine Pudding-Gabel-Party gedacht war, wer weiß.
00:03:40: Da wird im Industriegebiet ein seventy-jähriges Ehepaar irdenachts mit dem Auto Durch.
00:03:45: die Dingen konnte trotz Navi das Hotel nicht finden und rief schließlich die Polizei.
00:03:49: Die Beamten ordneten das Handy und lotzten das Paar.
00:03:51: Doch der Sehnschafter ist trotzdem am Hotel vorbei zu fahren.
00:03:54: Ende gut, alles gut.
00:03:55: beim zweiten Versuch.
00:03:56: Klappt er es.
00:03:56: Fazit, wenn Google Maps streikt, kann man immer noch die Polizei um einen kleinen Stadtplan bitten.
00:04:01: Zum Abschluss die Erkenntnis dieser Woche vom Bundestag bis zum Budding.
00:04:04: Puttingparty, vom Quantenchip bis zur Schokoschlägerei.
00:04:09: Alles hängt irgendwie zusammen.
00:04:10: Wer nicht abgehoben wird, wie bei Blue Origin, bleibt am Boden und genießt den Meteoregen.
00:04:15: Also lehnt euch zurück, lasst die Gabeln klappern und startet mit uns in die neue Folge.
00:04:19: Voller Zahlen, Zoff von Zucker und alle möglichen Roman dran.
00:04:21: Denn wir sind besser.
00:04:23: Stark.
00:04:25: Junge, es ist ganz schön ungewohnt, mal wieder so ein Intro zu machen.
00:04:27: Das glaube ich dir.
00:04:28: Na?
00:04:29: Viel Wissenschaft.
00:04:30: Ja, alles gut und selber?
00:04:32: Äh, ja.
00:04:32: Bist du soweit so gut?
00:04:34: Ich bin ein bisschen am Rummi-Mimin, weil ich ein bisschen krank bin, haben wir ansonsten.
00:04:41: Ja, ist ganz, ganz tödlich.
00:04:43: Ich muss mich nicht sterben.
00:04:45: Wir sterben nur schlimmer.
00:04:47: Also das ist schon eine der gefährlichsten Krankheiten, die es irgendwie auf dieser Welt gibt.
00:04:53: Und
00:04:53: gefühlt einfach zu wenig erforscht.
00:04:56: Ja, da können sie mal Nobelpreise verleicht.
00:05:02: Seldi, ich habe heute ein Thema mitgebracht.
00:05:04: Ja.
00:05:05: Und zwar, das klingt total blöd, aber ich habe es probiert ein bisschen, oder das klingt total langweilig, aber ich habe es probiert, ein bisschen zu aufzupolieren.
00:05:17: Und zwar die Geschichte des Geldes.
00:05:19: Oh.
00:05:20: Ja, weil ich, mir war das tatsächlich gar nicht bewusst.
00:05:25: Und ich habe heute gedacht, ich mache mal ein bisschen was anderes, damit auch unsere Zuhörer mal so ein bisschen mitraten können.
00:05:31: Und zwar habe ich dir drei Fragen mitgebracht.
00:05:33: Und du kriegst zu den drei Fragen noch mal drei Antwortmöglichkeiten.
00:05:36: Und du musst praktisch jetzt am Anfang dich festlegen, was du tippst, was die richtigen Antworten sind.
00:05:41: Und... Mit Lösungsweg oder ohne Lösungsweg?
00:05:45: Du darfst es auch ohne Lösungsweg machen.
00:05:46: Das ist mir nicht relativ wumpe.
00:05:48: Und dann beantworten wir die Fragen praktisch im Laufe des Podcasts nach und nach.
00:05:55: Also, Selim, wie viel Prozent des Geldes weltweit existiert physisch als Bargeld?
00:06:00: Sind es drei Prozent, acht Prozent oder zwanzig Prozent?
00:06:08: Boah.
00:06:10: In Haushalten oder ...?
00:06:13: Komplett.
00:06:14: Was so da ist.
00:06:15: Also auch Bankbestand und so.
00:06:17: Ja,
00:06:18: überall auf der Welt.
00:06:19: Wie viel Bargeld gibt's im Vergleich zu ... Also, der Rest ist den Digitale.
00:06:23: Mhm.
00:06:24: Also in Kolumbien relativ viel.
00:06:29: Ja, ich bin mir von legalem Geld.
00:06:30: Bestechen
00:06:31: von dem gesamten Geld.
00:06:34: Was war's, drei, acht und zwanzig?
00:06:39: Die Antwortmöglichkeiten sind halt auch fieske.
00:06:41: Zwei
00:06:42: niedrige und eine so.
00:06:45: Also drei ist mir zu wenig.
00:06:48: Zwanzig erscheint mir zu viel.
00:06:54: In dem acht.
00:06:55: Echt?
00:06:55: In dem acht Prozent.
00:06:56: Spannend.
00:06:57: Okay.
00:06:58: Bist du bereit für die nächste Frage?
00:06:59: Ja.
00:07:00: Die Frage ist, was ist ein Reihstein?
00:07:04: Antwortmöglichkeit A. Eine chinesische Kupfermünze mit Loch, die heute als Glücksbringer dient.
00:07:10: B. Eine riesige Steinscheibe, die auf einer Pazifik-Insel als Zahlungsmittel galt.
00:07:15: Oder C. Eine indische Goldmünze aus der Antike, die nie exportiert wurde.
00:07:20: Schreibt man das?
00:07:21: Ray R.A.I.
00:07:28: Du stellst Fragen?
00:07:29: Ja, gell?
00:07:30: Okay.
00:07:31: Ich nehme die indische...
00:07:33: Die indische Goldmünze aus der Antike.
00:07:35: Das hört sich so an, das hört sich nach innen.
00:07:36: Das
00:07:37: ist Antwortmöglichkeit.
00:07:37: C, ja?
00:07:38: Ja,
00:07:38: ich nehme das.
00:07:39: Sehr gut.
00:07:40: Was hat ein durchschnittlicher Deutscher Bürger an Bargeld in der Tasche, zu Hause oder in Portemonnaie?
00:07:45: Also, was besitzt der, wie viel Euro an Bargeld?
00:07:49: A. etwa fünfzig Euro.
00:07:50: B. etwa einhundert und drei Euro.
00:07:52: Oder C. etwa zweihundert und fünfzig Euro.
00:07:58: Der durchschnittliche Bürger.
00:08:06: Ich weiß genau, an was du denkst.
00:08:07: Zweihundert
00:08:12: und fünfzig.
00:08:13: Zweihundert und fünfzig.
00:08:14: Ja, okay.
00:08:15: Gut.
00:08:15: Ja, das andere ist zu wenig.
00:08:17: Weil es gibt ja auch so Leute wie dich.
00:08:21: Die mehr dabei haben?
00:08:22: Die quasi jeden Tag mit
00:08:25: einer größeren Menge Bargelt
00:08:26: rumrennen.
00:08:27: Dann gibt es natürlich Leute wie mich, die oftmals mit gar kein Bargelt rumrennen.
00:08:33: Aber zu Hause hat man immer ein bisschen Wasser.
00:08:35: Also ja, zwarffünfzig Euro.
00:08:36: Zwarffünfzig.
00:08:38: Okay.
00:08:39: Gut.
00:08:40: Dann lass uns doch mal ins Thema einsteigen.
00:08:43: Die Geschichte des Geldes von Muscheln bis zur Kryptowährung.
00:08:49: reden wir über die Geldgeschichte.
00:08:50: Naja, viele Menschen wissen, was Geld heute ist, aber kaum jemand weiß, wie es entstanden ist und welche Formen es im Lauf der Geschichte überhaupt angenommen hat.
00:08:59: Also, so ein bisschen das Ziel meiner Folge ist so, die Entwicklung des Geldes nachvollziehbarer zu machen, ein paar unterhaltsame Geschichten dazu aufzuzeigen und auch aufzuzeigen, warum das für unsere heutige Finanzwelt vielleicht sogar auch relevant sein kann.
00:09:14: Was war denn vor dem Geld?
00:09:17: Also, als es noch kein Geld gab.
00:09:21: Vor dem Geld, das wirklich Geld als Zahlungsmittel genutzt wurde, wurde einfach Handel mit anderen Sachen betrieben.
00:09:29: Genau, also der sogenannte Tauschhandel.
00:09:31: Also
00:09:31: du kriegst quasi zwei Eier für ein Brot.
00:09:33: Genau.
00:09:34: Also in frühen Gesellschaften gab es kein Geld, sondern einen sogenannten Tauschhandel.
00:09:37: Zum Beispiel Getreide gegen Fisch oder Werkzeug gegen Tierfell oder was auch immer.
00:09:42: Das Problem an dem Tauschhandel war, es muss immer jemand da sein, der genau das tauschen wollte, was man selbst hatte.
00:09:49: Das nennt man den Double Coincidence of Wands, oder auf Deutsch doppeltes Bedürfnis, weil beide müssen ja an den Bühnen verstanden haben, das dann auch befriedigt wird sozusagen.
00:09:58: Wenn das nicht gegeben war, funktioniert halt der ganze Handel gar nicht.
00:10:04: Und die ersten...
00:10:05: Allein das schon, da macht man sich eigentlich gar nicht so viele Gedanken.
00:10:08: Ja, früher wurde halt getauscht, aber der andere hat ja auch das gebraucht.
00:10:13: Ah ja, und wenn du jetzt in deinem Dorf halt niemand hattest, der halt das wollte, was du hattest, dann hast du ein Problem.
00:10:19: Echt so.
00:10:19: Ja, stimmt.
00:10:20: Hast du deinen Weizen umsonst eingegangen?
00:10:24: Ja, stimmt.
00:10:25: Wobei jetzt, also Weizen und so.
00:10:26: was ist ja, glaube ich, eher weniger ein Problem gewesen.
00:10:29: Ja, dann ein bisschen fanziger, fancierere Sachen.
00:10:31: Ja,
00:10:31: jetzt hast du irgendwelche bestimmten Werkzeuge gemacht oder so, die aber halt, jetzt warst du Hofschmied und da gab es aber gar keine Pferde.
00:10:40: Dann musst du es immer anders aufzunehmen.
00:10:41: Angebote, Nachfrage, falsch interpretiert.
00:10:45: Da war die... Marktanalyse nicht gut.
00:10:48: Eine gute Business idea mein Freund.
00:10:51: Also, die ersten Geldarten.
00:10:55: Um flexibler zu handeln entwickelten die verschiedenen Völker bestimmte Standard-Tauschgüter.
00:11:00: Zum Beispiel Naturallgeld.
00:11:02: Bedeutet Gegenstände mit eigenem Wert wurden als Zahlungsmittel verwendet.
00:11:07: Beispiel dazu Salz.
00:11:09: Im Römischen Reich.
00:11:10: daher kommt auch das Wort Salär.
00:11:12: Das benutzen ja gerade so im Deutsch... Schweizerischen Grenzraum, benutzen das viele noch so, das ist Wort Saläa.
00:11:20: Kommt da auch Salary von?
00:11:22: Gehalt weiß ich nicht, ob Salary jetzt auch dazu zählt, kann ich mir gut vorstellen, weil das Wort verwandt das zumindest mal.
00:11:28: Aber Saläa auf jeden Fall.
00:11:31: Es gab aber auch Viehzählungen, also Kühe waren Zahlungsmittel bei den Masai in Afrika.
00:11:38: Oder die Kaurimuscheln.
00:11:40: In Afrika, Indien und China bis ins zwanzigste Jahrhundert wurden die Arztgeld genutzt.
00:11:45: Sie waren selten haltbar und leicht zu transportieren perfekte Eigenschaften für frühe Geld.
00:11:50: Eine bekannte Kuriosität auf der Pazifik-Insel Yap wurden riesige Steinscheiben als Geld verwendet, sogenannte Rei-Steine.
00:12:00: Diese waren so groß und so schwer, dass sie nie bewegt wurden.
00:12:04: Der Besitzerwechsel erfolgte nur durch mündliche Absprache.
00:12:10: Das zeigt, Geld muss nicht materiell den Besitzer wechseln, sondern das Vertrauensprinzip zählte.
00:12:17: Also da haben wir schon mal die erste deiner Fragen.
00:12:20: Also wurde quasi gesagt, so ja, der Stein gehört jetzt halt dir.
00:12:23: Genau.
00:12:24: Und das waren halt riesige Steinscheiben, die halt echt so schwer waren, dass man die nicht bewegen konnte.
00:12:32: Gab es da ein Grundbuchamt für den Stein?
00:12:35: Garantiert nicht.
00:12:38: Das ist auch so was Deutsches.
00:12:40: Ja.
00:12:40: Im Grundbuchamt.
00:12:42: Mit der Flurkarte.
00:12:42: Mit der Flur.
00:12:43: Ist mir drei Flurstücken am Opiti.
00:12:47: Zirka.
00:12:48: im siebten Jahrhundert vor Christus entstanden so die ersten, das erste Metallgeld, die ersten Münzen.
00:12:55: Die ersten staatlich geprägten Münzen stammen aus Lüdien, heutige Türkei, circa sechsehundertfünfzig vor Christus.
00:13:01: Sie bestanden aus Elektronen, eine Gold-Zilber-Mischung und hatten ein festes Gewicht.
00:13:06: Das schaffte halt Vertrauen, weil es immer das Gleiche.
00:13:08: War praktisch.
00:13:10: Griechenland und Rom übernahmen das Prinzip.
00:13:12: Der Staat garantierte den Wert.
00:13:14: Die Menschen mussten dem Symbol auf der Münze vertrauen.
00:13:17: Ein wichtiger Schritt in Richtung abstraktem Geld.
00:13:21: Das erste Papiergeld tatsächlich war oder kommt aus China.
00:13:27: Und zwar während der Song-Dynastie im elften Jahrhundert.
00:13:30: Händler bekamen Quittungen, wenn sie Münzen bei Banken hinterlegen.
00:13:33: Diese Quittungen wurden handelbar.
00:13:36: So konntest du praktisch für uns zum Beispiel hundert Euro.
00:13:40: Wünschen bei der Bank einzahlen, hast dafür eine Quittung bekommen oder halt ein Wertpapier quasi.
00:13:45: Wienart-Wertpapier.
00:13:46: Nur es war halt nicht spekulativ.
00:13:49: Also
00:13:49: es war halt festgeschrieben.
00:13:51: Genau.
00:13:52: Und in Europa kamen Papiergeld es viel später auf.
00:13:54: Die erste Banknote wurde aus Stokholms Banko ausgegeben.
00:13:59: Krass.
00:14:01: Also schon echt krass, wie viel später die Europäer da eigentlich unterwegs waren.
00:14:06: Die Schweden halt mal wieder.
00:14:08: später entstanden dann zentralbanken wie zum beispiel die bank of england mit sixteenhundert vierhundert neunzig die das papiergeld verwalteten.
00:14:14: der goldstandard bedeutet dass man seine banknoten theoretisch gegen gold eintauschen konnte bis zum nixen schocken neunzehundert eintauschen konnte bis zum nixen schocken
00:14:23: neunzehundert
00:14:25: eintauschen konnte bis zum nixen schocken neunzehundert
00:14:27: eintauschen konnte bis zum nixen schocken neunzehundert eintauschen
00:14:29: konnte bis zum nixen schocken neunzehundert eintauschen
00:14:31: konnte bis zum nixen schocken
00:14:32: neunzehundert eintauschen konnte bis zum nixen schocken neunzehundert eintauschen konnte bis zum nixen schocken neunzehundert eintauschen konnte bis zum nixen schocken neunzehundert eintauschen konnte bis zum nixen schock.
00:14:40: Heute gibt es Kriptowährungen wie Bitcoin, die gehen sogar noch einen Schritt weiter.
00:14:43: Sie basieren ja auf der Blockchain-Technologie, hatten wir auch schon eine Folge dazu, die ohne zentrale Bank funktioniert.
00:14:48: Alles wird dezentral gespeichert und durch mathematische Verfahren gesichert.
00:14:52: Vertrauen und Transparenz spielen hier eine wichtige zentrale Rolle, genauso wie früher bei den Steinen.
00:15:00: Also das Prinzip ist das gleiche.
00:15:05: Und jetzt habe ich mich gefragt, was?
00:15:07: Wir sprechen ja immer mal wieder so über Zinsen und wie entwickelt sich Geld.
00:15:12: Und dann habe ich mir halt die Frage gestellt, was wäre passiert, wenn jemand vor zweitausend Jahren einen einzigen Cent zu sechs Prozent Zinsen jährlich angelegt hätte.
00:15:23: Und habe das halt mal so ein bisschen durchgespielt.
00:15:27: Also bei einem Cent vor zweitausend Jahren mit sechs Prozent kommt dann eine Zahl mit über ninety-vier nullen.
00:15:35: Eine absolut unrealistische Fantasiezahl, die größer ist als alles, was ein Geldmenge auf der Welt existiert.
00:15:42: Ich habe dann nochmal ein bisschen konkret oder realistisch gerechnet.
00:15:44: Hätten Sie damals einen ordentlichen Berater gehabt, gell?
00:15:46: Ja.
00:15:48: Was wäre denn passiert, wenn jemand im Jahr nineteenhundert einen einzigen Cent angelegt hätte?
00:15:54: Also vor hundertfünfundzwanzig Jahren.
00:15:56: Ein einziger Cent vor hundertfünfundzwanzig Jahren wären heute ungefähr drei tausend zwanzig Euro an Wertentwicklungen.
00:16:02: Mit jährlicher Rendite von sechs Prozent.
00:16:04: Krass.
00:16:06: Bei im Jahr fifteenhundert wären es zwölf Milliarden.
00:16:11: Und im Jahr tausend wären es eins, zwei Billiarden.
00:16:15: Million, Milliarde, Billion, Billiarde.
00:16:19: Krass.
00:16:24: Wir hatten das, hatten wir das nicht in der letzten Folge, wo wir darüber gesprochen haben, dass man sich ja oftmals auch dafür entscheidet, Also das schnelle Geld in Anführungssträger, haben wir da nicht mal drüber geredet?
00:16:34: Mit diesem Centverdopplung jeden Tag?
00:16:37: Doch,
00:16:37: das haben wir letzte Folge.
00:16:38: Hatten wir das nicht letzte Folge?
00:16:39: Ja.
00:16:41: Also da passiert schon ein bisschen was.
00:16:44: Und dann habe ich mich gefragt, ab wann müsste denn in Vorfahrt investieren, dass ich eine Million heute hätte?
00:16:50: Einfach nur eine Million.
00:16:52: Mit sechs Prozent pro Jahr braucht man etwa drehundertvierzig Jahre für einen Cent bis so zu
00:16:57: Millionen.
00:16:57: Krass!
00:16:59: Also wenn dein Vorfahrer im Jahr, sixteenhundertsechzig, einen Cent angelegt hätte, wärst du heute Millionär.
00:17:06: Bei einer Milliarde, wär es vierzehnthundertfünf gewesen, bei einer Billion, tausend Einhundert nach Christus.
00:17:16: Mal beim Stammenbaum gucken.
00:17:17: Ja,
00:17:18: schau mal ein bisschen gucken, ob da einen noch einen Sparbuch hinterlegt hat.
00:17:23: Also das zeigt uns einfach, die Zeit ist mächtiger als der Betrag an sich, die Langfristigkeit schlägt die Kapitalgröße.
00:17:32: Und wir lernen so ein bisschen daraus, dass Geld ein soziales Konstrukt eigentlich ist.
00:17:40: Und es funktioniert nur, weil wir gemeinsam dran glauben.
00:17:45: Gutes Beispiel ist wie bei den Steinen auf Yap oder wie man es bei Bitcoin aussieht.
00:17:48: Also es würde sonst gar nicht funktionieren, wenn nicht genug Menschen einfach dran glauben würden.
00:17:53: Zinsen und Vertrauen sind Konstante in der Geldgeschichte, egal ob Kuh, Silber, Papier oder Code.
00:17:58: Das ist kein Unterschied.
00:18:00: Aber wir brauchen es eben.
00:18:01: Frühe investieren ist entscheidend.
00:18:03: Durch Zinses Zins können auch kleine Beträge über lange Zeiträume riesig wachsen.
00:18:07: Natürlich ist der Scent jetzt mit Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Prozesse noch wahnsinnig beschleunigen, weil da die Wechselkurse auch einfach dementsprechend anders sind.
00:18:32: Oder teilweise beschleunigen, teilweise verlangsamen, je nachdem, wie es eben so
00:18:37: üben ist.
00:18:38: Ist ja auch mal spannend zu wissen, wie vor, was hast du gesagt, um den Millionen hundert, drehundert Jahre?
00:18:45: Drehundert, achten, vierzig Jahre für einen Cent.
00:18:48: Wie viel Kaufkraft das damals gewesen wäre.
00:18:50: Ja,
00:18:50: genau.
00:18:50: Also das sind jetzt lauter so Dinge, die habe ich jetzt nicht im Grünen rausgesucht, aber klar, das wäre noch ganz spannend mal so zu wissen.
00:18:57: Was wäre denn ein Cent tatsächlich ein Kaufkraft gewesen?
00:19:00: Ich glaub tatsächlich, dass es schon viel gewesen wäre.
00:19:03: Definitiv.
00:19:05: Ja, wenn du jetzt zwei Prozent dagegen rechnest und es zurück ... Ja, aber das
00:19:10: ist ja nicht ... Also, die Information ist ja nicht nur zwei Prozent gewesen, sondern die ist ja teilweise richtig krass gewesen.
00:19:16: Also, es gab ja Zeiten, und die sind noch gar nicht so lange her, da haben die Menschen mit Schubkarnien Gehalt abgeholt.
00:19:21: Ja.
00:19:23: Also ... Ja, ja, brutal.
00:19:26: Aber ... Wenn man sich das mal so bildlich vorstellt, das ist, glaub ich, ganz witzig.
00:19:31: Ja, absolut.
00:19:34: So, jetzt haben wir im Endeffekt von deinen drei Fragen erst eine so richtig beantwortet.
00:19:43: Die nächsten ... Die Scheibe
00:19:44: im Pazifik.
00:19:45: Die Scheibe, die Raichsteine auf Yap, auf der Insel Yap.
00:19:52: Dazu hab ich auch noch mal ein bisschen tatsächlich nachgeguckt, wo ist das, also das Mikronesien.
00:19:57: Man verwendete riesige, lochförmige Steinräder.
00:20:01: Sie waren so groß bis zu vier Tonnen, dass sie niemals bewegt wurden.
00:20:06: Eine Eigentümerwechsel erfolgte, wie gesagt, nur mündlich innerhalb des Stammes.
00:20:10: Und wo?
00:20:11: In
00:20:12: Mikronesien.
00:20:13: War
00:20:16: ich schon mal klar.
00:20:17: War schon mal.
00:20:18: Ja,
00:20:18: das guckt zwischen Indonesien und... Keine Ahnung.
00:20:25: Oh Mann.
00:20:27: Ich habe dann mal noch was für kurioses Geschichten aus der Geldvergangenheit gibt und habe dann mal noch so ein bisschen recherchiert.
00:20:34: Da gibt es einen sogenannten Holy-Hole-Dollar in Australien, Kanada.
00:20:38: Das ist eine Münze mit Loch.
00:20:39: In den USA steckte man in Neu-South Wales, damals Australien, den spanischen Silber-Dollar in die Mitte und schlug ihn zum Holy-Dollar.
00:20:50: So ein Ring und Dampf der Innenteil, um zwei Münzen aus einem Wert zu generieren.
00:20:57: Und das beseitigte den Münzenabfluss durch Handel.
00:21:02: Die neuen Münzen zirkulierten nur lokal, während der Sachwert erhalten blieb.
00:21:06: Und die sind heute extrem selten.
00:21:08: Also sammlerzahlen bis zu fünfhunderttausend australische Dollar für eine so eine Münze.
00:21:15: Also wenn man die noch findet irgendwo oder jemand welche hat, nicht so schlecht.
00:21:20: Kann man sich mal, kann man sich mal vielleicht überlegen.
00:21:25: Und dann gibt's in den Redfields...
00:21:26: Das fällt mir gerade ein.
00:21:28: Kennst du, oder guckst du Bares Ferraris?
00:21:31: Ganz selten mal.
00:21:33: Gerade so ein Hirnfurt gewesen.
00:21:34: Oftmals ist es ja auch so.
00:21:36: Oder die Frage habe ich mir auch schon gestellt, wie viel so wirklich wertvolle Sachen unsere Großeltern oder Eltern zu Hause rumliegen haben, wo sie gar nicht wissen, dass der Wert wirklich da ist.
00:21:50: Ich habe letztens eine Folge, ich gucke das ganz gerne, meine Folge gesehen, wo Also jemand mit, ich glaube es war ein Gemälde.
00:21:58: Ist da mit dem Gemälde hingegangen?
00:21:59: Nee, Teller war uns Teller.
00:22:01: Also Servis und Besteck und bla bla.
00:22:05: Keine Ahnung.
00:22:06: Sieht schön aus, ist von damals so, fünfhundert Euro hätte ich gern dafür.
00:22:09: Dann gibt's ja mal diese Experten und dann sagt er, du, also, zweihundfünfzig, dreihunderttausend, könntest du davor schon kriegen?
00:22:14: Ach was?
00:22:15: Ich war so alt.
00:22:16: Ich
00:22:17: bin direkt zur Besteck-Schublade.
00:22:20: Als Oma ins ganze Porzellan durchgucken.
00:22:21: Vielleicht wenn ich irgendwo in den Ming war oder so.
00:22:23: Keine Ahnung.
00:22:24: Ich würde es ja nicht mal erkennen.
00:22:27: Ich auch nicht.
00:22:27: Also wir haben einen Bekannten, der ist... Wir heißen diese Leute Antiquitätenhändler.
00:22:34: Und wir haben bei meiner Oma damals also die Wohnung ausgeruht.
00:22:37: Schickruf.
00:22:38: Kennst du Schickruf?
00:22:39: Schickruf
00:22:39: merke ich.
00:22:40: Aber nee, das ist nicht.
00:22:42: Haben wir ein Bild gefunden.
00:22:44: Keiner wusste was über den Mahler oder über sonst was.
00:22:46: Dann habe ich halt Bilder davon gemacht und dem geschickt.
00:22:49: Und er sagte zu mir, ja, also das ist jetzt kein, ist jetzt kein Picasso oder so.
00:22:53: Aber... Ja, kriegst drei, fünfhundert Euro oder so, dreihundert, vierhundert, fünfhundert Euro, sowas, was dafür kriegen.
00:22:59: Ich dachte nur so,
00:22:59: das ist halt ein Bild.
00:23:00: Ein Wildwind-Bild.
00:23:01: Also, crazy, ja.
00:23:02: Horrors.
00:23:03: Ja, und ich glaub, unsere Großeltern haben davon viel, also von solchen Sachen.
00:23:07: Ich glaub halt, viele Dinge, wo du gar nicht auf dem Schirm hast.
00:23:09: Ja,
00:23:09: genau.
00:23:10: Ja, also, da ist wahrscheinlich wieder... Und da, finde ich, bares Verrat ist schon auch wieder cool, weil dann diese Experten da halt erzählen, ja, deswegen ist es halt so selten, oder deswegen ist es halt so... Ja.
00:23:20: beliebt oder was auch immer.
00:23:22: Und dann findest du halt irgendwo so eine komische Gabel, die irgendeine komische Prägung hatte und dann ...
00:23:26: Ja, und ...
00:23:27: Das ist eine Gabel, die wurde an König Ludwig XIV im
00:23:30: Hof
00:23:31: benutzt.
00:23:31: Ja, genau.
00:23:32: Hat sich
00:23:32: damit ausgesehen in den Arsch gesteckt oder so.
00:23:35: Ich hatte ...
00:23:37: Wo ich mich immer frag, stimmen die Geschichten wirklich?
00:23:40: Ja, das freu ich mich auch manchmal.
00:23:41: Ich hatte
00:23:42: ... Wie ist das überliefert?
00:23:45: Da gibt's ein Wert, wo ich steckte in seinem Arsch.
00:23:48: Nee, ich hatte tatsächlich ... Und ich hab einen Kunden, ne?
00:23:53: Der hat mal bei, also eigentlich recht traurig, nach dem Tod seiner Großeltern haben die die Wohnung ausgeräumt.
00:24:00: Und der hat früher mit Pokémon-Karten gespielt und hatte bei Oma und Opa noch Pokémon-Karten rumliegen, die er schon voll total vergessen hat.
00:24:07: Ich bin da überhaupt nicht im Game und ich hab gar keine Ahnung, wie viel oder welche Karte da in irgendeiner Form wert hat.
00:24:14: Der hat aber tatsächlich eine Pokémon-Karte gefunden und hat dann mal geguckt, was die so wert ist.
00:24:17: Und die war, ich glaube, zehn, fünfzehntausend Euro wert.
00:24:20: Und die lag halt so bei Oma an Neben, keine Ahnung, irgendwelchen normalen Skat.
00:24:26: Ja, genau.
00:24:28: Da völlig verrückt mich mal.
00:24:29: Ist auch, also mit Schuhen und so ist es ja auch total krass.
00:24:32: Da gibt es irgendwelche Air Jordans, die dann sehr krass viel wert sind und so.
00:24:36: Und ich denke, das ist ein Schulmann.
00:24:38: Irgendeiner, der schon seine Blattfüße drin gehabt hat.
00:24:42: Also,
00:24:43: stimmt, völlig
00:24:44: abgedreht.
00:24:45: Ja, total, total abgedreht.
00:24:48: Es gab den US-Amerikaner Laver Redfield.
00:24:51: Der Hüte, der in seinem Haus, circa vierhundert und sieben Tausend Silbert-Dollars, etwa zwölf Tonnen, versteckt im Kohle-Schacht.
00:24:58: Er vertraute nämlich keinem Bankensystem und versteckte die Münzen jahrzehntelang.
00:25:02: Nach seinem Tod verkaufte man die Münzen für sieben Komma drei Millionen US-Dollar, rund dreißig Millionen Euro heute.
00:25:09: Geschichte als Material für Themen wie Misstrauen, Wert auf Behaufbewahrung und persönliche Freiheit.
00:25:16: Also es ist krass.
00:25:18: Genau das war es wir gerade eben, in Effekt auch.
00:25:20: Wir wissen es immer nicht, wo die Schätze sind und wo sie sie vergraben haben.
00:25:24: Dagobert Duck in real life.
00:25:26: Ja.
00:25:28: Jetzt kommen wir zu einer anderen Frage, die du beantwortet hast.
00:25:31: Nämlich, wie viel Geld existiert heute noch tatsächlich?
00:25:36: Und?
00:25:37: Safer.
00:25:37: Rommelwirbel.
00:25:40: Nur ca.
00:25:40: acht Prozent des Weltwärts ist bares physisches Paargeld.
00:25:45: Münzen und Scheine.
00:25:47: Der Rest ist digital.
00:25:49: Banknoten, Überweisung, Kreditkarten.
00:25:52: So, wie groß ist denn die weltweite Geldmenge?
00:25:57: Boah!
00:26:00: Keine Ahnung.
00:26:00: Also alle Formen, inklusive Sparagiro-Konten, kurzfristige Anlagen und so weiter und so fort.
00:26:08: Keine Ahnung, man.
00:26:12: Ich habe null Richtwert, null.
00:26:15: Also ungefähr dreiundachtzig Billionen US-Dollar.
00:26:19: Das sind seventy- acht Billionen Euro.
00:26:22: Million, Milliarde, Billion.
00:26:25: Million, Milliarde, Billion,
00:26:26: Billiarde.
00:26:28: Das ist ein
00:26:29: Billion.
00:26:29: Aber Steigerung, selbst da komme ich.
00:26:33: Es sind zu viele Nullen.
00:26:35: Es sind definitiv zu viele Nullen.
00:26:39: Ich habe mich noch ein bisschen gefragt, wie sieht das Ganze denn so in Deutschland aus?
00:26:42: Also wie läuft es?
00:26:43: Weil ich da gar kein Gefühl für hatte.
00:26:46: Und laut Deutsche Bundesbank ist es so, dass einundfünfzig Prozent aller Transaktionen weiterhin mit Bargeld ablaufen.
00:26:55: Wie?
00:26:56: Einundfünfzig Prozent.
00:26:58: Das sind aber nur sechsundzwanzig Prozent des Gesamtvolumens, weil die größten Abschlüsse, er Abschlüsse, oft digital laufen.
00:27:04: Ja, ja, ja.
00:27:05: Und gerade Hauskauf und sowas kannst du ja nicht mehr mit Bargeld, das darfst du ja nicht mehr.
00:27:09: Ja, das heißt, zwar die Anzahl der Transaktionen an sich sind schon meistens immer noch mit Bargeld.
00:27:16: Aber eben... Ja,
00:27:17: gut, die großen Summen werden halt.
00:27:20: Genau, die werden überwiesen.
00:27:21: Ja.
00:27:22: Und wie viel Bargeld existiert tatsächlich noch in Deutschland?
00:27:26: Da gibt's keine... exakten Volumendaten der Bundesbank, aber es gibt eine durchschnittliche Schätzung zu dem Bargeld pro Bürger, was ja auch eine unserer Fragen war.
00:27:41: Und zwar, es sind, du hast zuhörfünfzig gesagt, es sind einhundert und drei Euro Bargeld pro Bürger im Umlauf.
00:27:48: Krass.
00:27:49: Ich finde es viel zu wenig.
00:27:50: Ich auch.
00:27:51: Also es muss schon verdammt viele Leute geben, die
00:27:54: Also, es hat mich locker an Kleingelden in irgendwelchen Schubladen rumliegen.
00:27:58: Es geht mir aber aus, ich hab locker hundert Euro in Rotgeld.
00:28:01: Wahrscheinlich gleich irgendwo rumliegen.
00:28:04: Ja, also...
00:28:05: Okay, krass.
00:28:07: Aber da werden wir wieder bei der letzten Folge, bei unserem Spartipp, mit Geld sammeln, Kleingeld sammelt, ja?
00:28:12: Also, das kann durchaus Sinn machen.
00:28:16: Da kommt es schon auch echt zum...
00:28:17: Wenn man es wieder findet.
00:28:18: Wenn
00:28:18: man es wieder findet.
00:28:19: Im Träufel in Kohleschacht, in Bayern nach deinem Tod, das ist vielleicht was wert.
00:28:26: Also, wenn man das hochrechnet, sagen wir mal, bei ca.
00:28:28: vierundachtzig Millionen Einwohnern ergibt das rund acht Komma sechs Milliarden Euro in Händen der Bevölkerung ein Bargeld.
00:28:35: Digitales Geld ist ganz schwer exakt zu sagen, wie viel Geld da ist in Deutschland.
00:28:41: Das liegt als Guthaben auf Giro, Spar, Broker-Konten und so weiter und so fort.
00:28:46: Die M-III-Geldmenge heißt es in der Eurozone, liegt bei über vierzehn Billionen Euro.
00:28:52: Und Deutschland macht davon ... großen Anteil aus.
00:28:56: Die in digitaler Form irgendwo rumliegen.
00:28:58: Genau, ja.
00:29:01: Deutschland macht davon wohl einen großen Teil aus, ... ... aber die Schätzungen schwanken so stark, ... ... dass ich mich dazu entschieden habe, ... ... jetzt keine Zahl zu nennen, weil das einfach
00:29:07: ... Ja, schwierig ist.
00:29:08: ...
00:29:08: brutal schwierig ist.
00:29:11: Ich fand das total spannend, weil ich finde, ... ... so gerade diese Bargeldgeschichte ... ... ist schon ... ... schon was, wo man sich vielleicht auch mal Gedanken ... ... drüber machen muss und ... ... ich habe das auch immer wieder mit Kunden, ... ... ich weiß nicht wie du das machst, aber ich ... bespreche ich das auch häufig und gebe gerne mal als Empfehlung, als Zip mit, ey, das Geld, was du zum Einkaufen brauchst und so, hebt's mal ab.
00:29:34: Weil das schon auch was anderes ist.
00:29:37: Auch die Beziehung, also das hatten wir auch schon, die Beziehung zu Bargeld oder zur Girokarte ist ja eine ganz ganz andere.
00:29:45: Oh, unbedingt.
00:29:47: Also ich merke das ja, du merkst es ja selber, ich finde es viel leichter, fünfzig Euro.
00:29:55: wie er IC-Kartenzahlung auszugeben, wie
00:30:00: bar
00:30:01: man da einfach ganz anderes Verhältnis dazu hat.
00:30:03: Unbedingt.
00:30:04: Ich finde es vor allem, wenn du dann mal irgendwie so vom Automat so ein Hund oder kriegst, so einen Grünen, dann ist mir das immer zu schade, den
00:30:11: auszugeben.
00:30:12: Ja, ja, ja,
00:30:13: ja.
00:30:13: Weil dann krieg ich das so so zwanziger und zehner zurück und so.
00:30:18: Bist du da, bist du, das ist auch witzig, das hatte ich der Letzten mit
00:30:21: dem Kumpel.
00:30:23: Bist du so der Mengen-Typ?
00:30:25: Also, hundert Euro lieber in einem hunderte Schein.
00:30:29: Oder in, ja, ne, zwei zwanzig, acht fünf, vor zehn.
00:30:35: Was findest du, was hat dich für dich einen höheren Wert?
00:30:38: Der
00:30:38: hunderte.
00:30:38: Ja,
00:30:39: okay.
00:30:40: Ich bin Safe-Team viel.
00:30:42: Also, kleine Scheine.
00:30:44: Echt jetzt?
00:30:44: Ja.
00:30:45: Finde ich irgendwie sexier.
00:30:47: Nein, finde ich furchtbar.
00:30:48: Ja, witzig.
00:30:50: Aber es liegt ja auch daran, dass ich... Grundsätzlich nicht so viel Bargeld dabei habe.
00:30:53: Also die Summen, die ich dabei habe, die können easy in so kleinen Scheinen sein, ohne dass es mich nervt bei dir.
00:31:00: Ja, also ich habe grundsätzlich einfach immer ein bisschen mehr Bargeld dabei.
00:31:06: Ja.
00:31:07: Das habe ich einfach für mich irgendwann mal so entschieden.
00:31:09: Ich weiß gar nicht, ob wir das jemals im Podcast irgendwie besprochen
00:31:11: haben.
00:31:12: Angesprochen, bestimmt, aber ich glaube, wir haben es dann nie so richtig besprochen.
00:31:14: Also ich habe immer eine größere Menge Bargeld dabei, was heißt größere Menge?
00:31:17: Also das ist ja auch eine Definitionssache, aber ich habe immer genug... Geld dabei, dass im Zweifel ich alles bezahlen kann und alles irgendwie machen kann.
00:31:24: Wenn mir mein Handy geklaut werden würde und mein Geldbeutel auch geklaut werden würde, weil das Bargeld habe ich nie im Geldbeutel drin.
00:31:30: Ja.
00:31:31: Also das ist separat davon.
00:31:33: Wäre ich aufgeschmissen.
00:31:36: Ich habe meistens nicht mal ein Geldbeutel dabei.
00:31:40: Gut, wenn dein Handy weg ist, ist halt alles weg.
00:31:43: Ja, das ist auch eigentlich so dumm.
00:31:47: Also selbst mein... Mein Auto abschließen.
00:31:51: Geht ja mittlerweile über ein App.
00:31:54: Ich nehme ganz oft gar keinen Schlüssel mehr mit.
00:31:57: Also der Schlüssel liegt zwar im Auto, aber ich habe dann, wenn ich irgendwo hingehe, keinen Schlüssel dabei.
00:32:04: Sondern nur über die App.
00:32:05: Und lässt sich nicht da.
00:32:06: Das war so peinlich.
00:32:10: Das war im Büro tatsächlich.
00:32:12: Da saß ich im Büro und dachte mir so, jetzt fahre ich heim.
00:32:14: Ich habe mein Auto abgeschlossen.
00:32:17: Dann rat mal, wer ist ein Handy-Lever?
00:32:20: Jetzt musste ich noch mein Handy anschließen, damit ich nach Hause fahren kann.
00:32:24: Weil ich die Kacke halt bei den Schlüsseln nicht dabei hatte.
00:32:27: Oh man.
00:32:28: Oh man.
00:32:29: Ja, also Abhängigkeit und so.
00:32:31: Ja, also das ist ja schon ein Punkt.
00:32:33: Also wenn jemand jetzt einen ... Jetzt nehmen wir an, du bist so ein Typ, der nie Bargeld dabei hat, gar nicht.
00:32:41: Und dir wird halt mal dein Geldbeutel geklaut.
00:32:43: Ja.
00:32:44: Dann bist du erledigt.
00:32:45: Also wenn mein Handy weg ist, bin ich zahlungsunfähig.
00:32:49: Ja.
00:32:50: Dumm.
00:32:51: Ich halt nicht.
00:32:53: Voll grad sagen, dann rufe ich dich an.
00:32:57: Also tatsächlich ist es schon ein Punkt und das ist nicht zu vernachlässig.
00:33:04: Ich hab einige auch Kunden, Freunde, Bekannte, die mir das schon erzählt haben, dass sie irgendwo im Ausland, dann im Urlaub oder sonst irgendwo am Strand ihre Sachen geklaut wurden.
00:33:13: Dann stehst du da und hast da einfach gar nichts mehr.
00:33:16: Und jetzt komm mal noch in einem Land, wo du die Sprache nicht kannst, komm mal dann noch irgendwie vorwärts.
00:33:21: Und da musst du jetzt nicht mal irgendwie, keine Ahnung, nach Indonesien oder auf die Insel Yap, sondern... Das
00:33:26: reicht, wenn ich in Frankreich bin.
00:33:28: Ja, genau.
00:33:29: Weil die Sohn sprechen noch nicht mal Englisch.
00:33:30: Also, das ist das nächste.
00:33:33: Also, mein schulfranzösisch, mein rudimentäres reicht dafür nicht mehr aus.
00:33:37: Ich
00:33:39: kann gar keinen Französisch.
00:33:40: Von meinem schulfranzösisch auch nicht mehr.
00:33:42: Gar nichts dafür.
00:33:43: Ich kann noch sagen, wie ich heiße und... Ah, croissant.
00:33:47: Silvoplay.
00:33:47: Poffermore.
00:33:49: Poffermore.
00:33:50: Als Sprache.
00:33:52: Also das ist schon so ein Punkt.
00:33:54: und deswegen gerade in der Eurozone, also überall wo man mit Euro zahlen kann, habe ich immer Eurobargeld dabei.
00:34:01: Ja, vielleicht soll ich das mal tun.
00:34:04: Tip für Saddy.
00:34:05: Wir können ja mal nächste Woche abfragen, wie viel Bargeld Saddy dann dabei hat.
00:34:09: Muss ich mal Münzfach aufmachen.
00:34:11: Wie viel Bargeld hast du denn heute entscheidend dabei?
00:34:14: Also mein Körper liegt im Auto natürlich
00:34:17: und Saddy ist leer.
00:34:21: Vielleicht ein Fuffi?
00:34:26: Ja.
00:34:27: Vielleicht.
00:34:28: Vielleicht.
00:34:30: Also ich hab immer, das ist eine Sache, ich hab in jedem Auto ein Fuffi versteckt.
00:34:35: Warte kurz, die Betonung liegt auf jedem Auto, weil sie den muss ich jeden Morgen entscheiden.
00:34:40: Mit welchem Auto erfährt?
00:34:44: Ja, echt so.
00:34:47: Ich hab in jedem Auto ein Fuffi drin liegen.
00:34:51: Ja.
00:34:52: Schön vorne an der Winterscheibe klemmen, damit man's auch hier sieht.
00:34:56: Ach du, wohlhabend.
00:34:59: Das ist das Montags Auto.
00:35:02: Im Dienstags Auto liegt auch ab und zu ein Muni drin, weil da geht man mal wieder essen.
00:35:08: Oh Mann.
00:35:10: Autos, ey.
00:35:12: Ja, das ist schon brutal.
00:35:14: Da sieht man einfach, wie abhängig wir tatsächlich von diesen digitalen Gramms mittlerweile sind.
00:35:19: Und wenn es nur das Thema Geld angeht.
00:35:22: Wir hatten ja mal diese Rubrik.
00:35:24: Wie sieht deine Bildschirmzeit aus?
00:35:29: Das haben wir auch gut vernachlässigt, mein Freund.
00:35:32: Vielleicht ein bisschen mit Absicht.
00:35:34: Hast du wieder ruiniert?
00:35:36: Also
00:35:39: ich habe es runtergekriegt.
00:35:41: Ich bin jetzt auch nicht mehr so krass.
00:35:44: Aber du warst auch niedriger als ich.
00:35:45: Aber trotzdem noch
00:35:47: zu viel.
00:35:49: Also ich hab geguckt gestern, für die letzten drei Wochen, weil ich ja wusste, dass ich heute den Podcast mache und ich dachte irgendwie komme ich schon auf dieses Thema noch zu... Parallel
00:35:59: mal.
00:36:01: Also ich war bei drei Stunden fünfzig.
00:36:07: Ja, okay, das... Also ich hab diese Woche sechs Stunden, letzte Woche sechs Stunden, die Woche davor sieben halb.
00:36:23: Patching.
00:36:25: Wir müssen da jetzt irgendwie eine Wette draus machen oder so.
00:36:28: Machen um ein Fuffi im Auto.
00:36:31: Habe ich gar kein Waggeln mehr.
00:36:34: Dann nehm ich ein Waggeln.
00:36:37: Das kotzt nicht auch selber an.
00:36:38: Also wirklich, ja, es nervt mich einfach.
00:36:42: Meine Bildschirmzeit ist... Das Krasseste, finde ich, ist dieser Mitteilungspunkt.
00:36:49: Darüber hat mir auch mal darüber gesprochen, wie viel Mitteilung man am Tag kriegt.
00:36:53: Und das finde ich am allererschreckendsten.
00:36:56: Also,
00:36:57: ich hab's guck ich gar nicht mehr.
00:36:58: Im Schnitt in der Woche.
00:37:00: Ich guck grad.
00:37:03: Fünfhundert Mitteilungen via WhatsApp.
00:37:08: Nur von WhatsApp.
00:37:08: Nur
00:37:09: von WhatsApp.
00:37:09: Ja, aber das wird bei mir wahrscheinlich genauso sein.
00:37:13: Vor allem ich hab ja noch zweimal WhatsApp.
00:37:17: Ja.
00:37:17: Ja, stimmt.
00:37:18: Also
00:37:18: ich war einmal privat, einmal geschäftlich.
00:37:20: Krass.
00:37:22: Ja.
00:37:23: Jo, also das wird schon auch in die gleiche Richtung gehen.
00:37:27: Aber ja, egal.
00:37:28: Es sind schon so ein paar Punkte, wo man sich einfach mal so ein bisschen... Gedanken drüber machen könnte.
00:37:33: Was könnte man da mit verändern?
00:37:38: Wie fandest du unsere Fragen?
00:37:40: Gut.
00:37:40: Mal was anderes ein bisschen.
00:37:42: Definitiv was anderes.
00:37:44: Wie fandest du?
00:37:45: Das ist auch geiles Deutsch wieder, aber egal.
00:37:48: Ja.
00:37:50: Wie
00:37:50: fandest
00:37:51: du?
00:37:51: Ich weiß gar nicht, ob das richtig ist.
00:37:53: Fandest du?
00:37:55: Finden, fanden.
00:37:57: Funden.
00:38:00: Oh Gott.
00:38:00: Oh Mann.
00:38:01: Oh Gott, das hat... Ja.
00:38:03: Egal.
00:38:03: Ähm... So, das war so ein bisschen meine Geschichte zum Thema Geld.
00:38:09: Stark.
00:38:10: Also ich finde wirklich, das muss man vielleicht auch dazu sagen, dass wir uns glaube ich damit viel zu wenig beschäftigen.
00:38:21: Vor allem auch den Wert des Geldes und so ein bisschen aus den Augen verloren haben, das glaube ich.
00:38:28: Ich glaube, dass der Bezug dazu auch flöten gegangen ist.
00:38:31: Ja.
00:38:31: Ich
00:38:31: finde, das merkt man immer dann, wenn man zum Beispiel ... ist bei Hochzeiten oder bei Immobilien.
00:38:38: Merkt man, finde ich das ganz krass.
00:38:41: Finde ich, merkt man das ganz krass.
00:38:45: Weil man so ein bisschen die Realität, den Realitätsverlust hat.
00:38:48: Also bei so einer Hochzeit macht man sich so ein Budget und sagt, ja, keine Ahnung, das darf die ganze Zeit kosten.
00:38:54: Und dann kostet die Torte ... ... drei Hundert Euro.
00:38:57: Dann sagt man halt, gut, drei Hundert Euro macht jetzt ein Kohle auch nicht mehr vor.
00:39:01: Ja, wir haben uns vorgestellt, dass ... So und so ein Anzug und so und so soll das aussehen.
00:39:06: Und ja, dann kostet er... ...thausendfünfhundert Euro.
00:39:08: Und du denkst, also ich wollte eigentlich nur tausend ausgeben... ...oder maximal fünfhundert ausgeben, aber jetzt... ...ist halt so, es sitzt nicht so.
00:39:14: Ja, ist lepperzüge.
00:39:15: Pirat hat nur einmal.
00:39:17: Ja, Statistik lügt so.
00:39:19: Aber Pirat hat nur einmal.
00:39:22: Die zweite wird dann gitschiger.
00:39:23: Ja, genau.
00:39:24: Da hab ich denn ein Zug erschoffen.
00:39:28: Nur passig auf, gar kein Fall mehr rein.
00:39:30: Ja.
00:39:31: Also, ich find schon, so diese... Dieser Wert, der Geld zugeschrieben wird und wie lange das auch schon ist.
00:39:42: Ja, also das finde ich schon irgendwie krass.
00:39:45: Wenn du überlegst, dass China das erste Land mit Papiergeld war, im elften Jahrhundert.
00:39:50: Also,
00:39:53: woot.
00:39:54: Schon ein paar Jahre her.
00:39:57: Ja, und vor allem, wie schlau das aber schon war.
00:39:59: Also, dass sie praktisch da schon Quittungen für Münzen ausgestellt haben.
00:40:04: Ja, klar.
00:40:06: Ich glaube auch, dass... Also das siehst du ja allein schon generationstechnisch, wie da die Unterschiede sind.
00:40:15: Wenn ich an meine Großaltern decken, da ist immer gut Bargeld irgendwie, vielleicht nicht ein Geldbeutel, aber liegt daheim.
00:40:22: Also für, wie ich halt nicht am Jürgen
00:40:25: so klassische Notkroschen.
00:40:26: Ja, genau.
00:40:28: Viel zu
00:40:28: hoch ist.
00:40:29: Ja, viel zu hoch.
00:40:31: Wir sagen jetzt nicht, wo deine Großaltern wohnen.
00:40:35: Die ganz viele neue Besuche.
00:40:40: Ja, ist wie dein Safegater, wenn Treppen hoch, links.
00:40:43: Ja, so net war.
00:40:45: Scheiße.
00:40:46: Ja, aber ich glaube, dass wir den Wert des Geldes und auch die Geschichte des Geldes haben wir auch schon mal drüber geredet, vielleicht auch schulbildungstechnisch und so weiter und so fort, da jeder ja auch einen anderen Bezug zum Thema Geld hat.
00:41:03: Ich glaube aber, wenn wir das in der Vergangenheit... Einfach mehr, wenn da mehr geschult rüber wird, deswegen ist der Podcast auch so wichtig.
00:41:10: Vielleicht man da einfach auch einen anderen Bezug zum Thema Geld findet.
00:41:13: Oder bekommt.
00:41:16: Ja, absolut.
00:41:17: Also, wenn ich so, ja,
00:41:19: doch.
00:41:19: Unbedingt.
00:41:20: Weil wir vor allem immer Dingen auch einen Wert zuschreiben und der Umgang damit ja gar nicht geschult wird.
00:41:31: Also in Form von machen wir das Plakatierste Beispiel.
00:41:35: Jemand fährt einen ... teures Auto.
00:41:36: Dann ... ... siehst du ja häufig schon, wenn jemand jetzt zum Beispiel ... ... du sitzt irgendwie mit Freunden in der Bar oder so ... ... und ... ... ich mach das zum Beispiel mal so, ich mach meine Hosentasche ... ... immer leer, wenn ich irgendwo sitze.
00:41:47: Ich kann das nicht brauchen, wenn dann in der Hosentasche ... ... alles mögliche drin rumfährt, deswegen lege ich ein Autoschlüssel raus, ... ... mein Gelbeutel raus ... ... und mein Handy meistens noch so drauf.
00:41:56: Und ... ... wenn jetzt da einer zum Beispiel den Schlüssel von einem ... ... keine Ahnung, Porsche hinlegt oder so ... ... als Beispiel, dann ... ... erzeugt das ja häufig schon so ein ... ... so ein Gefühl beim anderen.
00:42:05: Ja, also dieses, der fährt Porsche und jetzt muss er auch noch seinen Schlüssel rausholen, was so.
00:42:12: Und dabei ist er eigentlich auch nur ein Fortbewegungsmittel.
00:42:15: Hab ich das in Schichten mal erzählt mit meinem Porsche Schlüssel an meinem Schlüsselbund?
00:42:19: Wo ich beim Aldi an der Kasse stand?
00:42:21: Also ich
00:42:22: hab tatsächlich an meinem Schlüsselbund, hab ich einen Schlüssel von einem Porsche.
00:42:28: Ich besitze keinen Porsche, aber das dient quasi für mich als Motivation.
00:42:33: Darüber hab ich, glaub ich, schon mal erzählt.
00:42:35: Und dann stand ich irgendwann mal beim Aldi an der Kasse.
00:42:39: Und hab quasi so meinen Schlüssel draußen gehabt.
00:42:41: Weil da ist natürlich der Porsche-Schlüssel.
00:42:43: Und der andere Auto-Schlüssel.
00:42:44: Und der Hausschlüssel.
00:42:45: Also das Fett, das stört in der Hosentasche.
00:42:46: Das hatte ich halt in meiner Hand.
00:42:48: Und dann steht hinter mir an der Kasse, steht ... etwas ältere her und sagt so ... So, Junge, jetzt kannst du deinen Schlüssel wieder wegpacken.
00:42:57: Hab gesehen, dass du den Porsche fährst.
00:42:59: Echt jetzt?
00:42:59: Ja.
00:43:04: Ich war so ... Ich dachte, nee, das wollte ich gar nicht.
00:43:13: Was antwortest du?
00:43:14: Ich habe gar nichts.
00:43:16: Was ist deine schlagfertig gute Antwort?
00:43:18: Ich war da, also ich war da neunzehnt oder so, ich war so, okay, ich tue nur meine Hosentasche.
00:43:24: Also, ja, weiß ich nicht.
00:43:26: Ich glaube, das ist richtig, das gibt ja einen Wert.
00:43:30: Und das Wert, oder das Wert, gut, mein Deutsch auch gut, der Wert gibt dann anderen Menschen wieder ein Gefühl.
00:43:35: Ja, genau.
00:43:36: Ja.
00:43:37: Und das ist schon, wahrscheinlich habe ich irgendwas in ihm ausgelöst.
00:43:41: Vielleicht, weil er etwas älter war und vielleicht auch in Portugal gerne fahren würde und dann an meinem Schlüssel einen Porsche Schlüssel gesehen hat und sich da irgendwie angegriffen gefühlt hat.
00:43:50: Ja, wobei ich finde, wie übergriffig ist das denn.
00:43:53: Also, was ist so dieses Ding generell?
00:43:56: Ich glaube, das ist generell ein Problem in unserer Gesellschaft, dass wir haben diese Night-Kultur.
00:44:00: Ja.
00:44:00: Wo es einfach immer darum geht.
00:44:02: Der andere hat was, was ich nicht habe und ich gönne das ihm nicht.
00:44:04: Also diese Missgunst eigentlich.
00:44:07: Und das auch immer zu bewerten.
00:44:11: Ja.
00:44:12: Also das ist... Ich habe da letztens so eine Hochrechnung irgendwo gesehen.
00:44:19: Keine Ahnung, ob die stimmt oder nicht.
00:44:21: Aber sie wurde deutlich das Beispiel.
00:44:23: Jeff Bezos hat doch seine, bei seiner Hochzeit seine Frau mit ihrem am Junggesellen Abschied die Mädels da... ... in zwei Dalke-Kart.
00:44:32: Das hat er irgendwie
00:44:33: ein paar Millionen gekoscht.
00:44:35: Also verdammt viel Geld.
00:44:37: Ja?
00:44:38: So, für ihn ... ... in seinem Gesamtvermögen ... ... ist das so, wie wenn wir uns ein paar Schuhe gekauft hätten.
00:44:44: Also was ist das?
00:44:45: Ja, tut
00:44:45: so kurz weh, aber ...
00:44:47: Nicht wirklich, ja?
00:44:49: Und jetzt kann man darüber diskutieren und sagen ... ... ja, aber muss ein Mensch so viel Geld haben ... ... und muss es sein und alles ... ... lass es mal alles außen vor, so ein ... ... betrachtet es nur mal im Verhältnis.
00:44:58: Ja.
00:44:59: Im Verhältnis ist es doch einfach, wie wenn wir uns einfach ein paar Schuhe gekauft haben.
00:45:03: Und
00:45:04: ja,
00:45:05: ob jetzt jemand ein Dacia fährt oder ein Porsche fährt, es ist beides ein Auto und beides bringt dich von A nach B. Und wenn du jetzt ganz pragmatisch bist, jemand, der da wirklich null drauf gibt, dann ist Dacia die bessere Wahl für dich.
00:45:16: Definitiv.
00:45:16: Weil du sparsst dir und Schweine Geld.
00:45:18: Klar.
00:45:18: Also da hast du irgendwie keine Ahnung.
00:45:19: Wahrscheinlich knapp hunderttausend Euro Preisunterschied.
00:45:23: Ja.
00:45:23: Je nach Modell und so.
00:45:24: Ja.
00:45:25: Aber Wenn jemand da Wert drauf legt und sich das gönnen möchte und von seinem Geld für das er arbeitet, sich sowas leisten möchte, dann feel free, mach, hab ich null Schmerzen mit.
00:45:35: Ich verstehe nicht, wieso die Menschen damit immer sich so aufregen.
00:45:41: Das macht gar keinen Sinn.
00:45:43: Es ist ja auch oftmals so, was du gerade genannt hast mit dieser konzentualen oder im Verhältnis gesetzt, also quasi zum Einkommen oder zum... Bestand von Jeff Bezos, was der an Kohle hat und was jetzt so ein Normalbürger an Kohle hat.
00:45:59: Ist ja auch oftmals bei vielen wohlhabenden Leuten, ist ja zum Beispiel die jetzt Porsche fahren, ist die Rate im Verhältnis zum Gehalt deutlich, deutlich geringer, wie wenn
00:46:10: man für zwei Hundert Euro sich ein Auto
00:46:12: ist.
00:46:12: Was ja dann oftmals gar nicht ins Verhältnis gesetzt wird.
00:46:17: Und dann kommt noch... Teil dazu, den viele Menschen einfach auch gar nicht sehen.
00:46:21: Wenn jemand zum Beispiel selbstständig ist, dann lohnt sich ein teures Auto.
00:46:24: Vielleicht auch mehr, weil es steuerlich gesehen viel mehr Sinn macht.
00:46:28: Weil ich das Geld als Kosten wieder absetzen kann und weniger Geld an Steuern zahlen muss.
00:46:34: Kann ein Grund sein, warum ich das
00:46:35: so mache.
00:46:35: Ja, klar, logisch.
00:46:38: Ja, aber da Neidkultur ist, glaub ich, ein riesiges Thema an.
00:46:43: Für sich fängt ja schon an.
00:46:45: Meistens sehen wir die Vorteile immer beim anderen.
00:46:48: Ja, genau.
00:46:49: Die Wiese, das andere ist auch immer grüner.
00:46:50: Ja,
00:46:50: ja klar.
00:46:52: Und da kommt man ja, ich hatte das zum Beispiel am Anfang meiner Selbstständigkeit ganz oft so, wo ich andere darum beneidet habe, dass sie angestellt sind.
00:46:59: Echt?
00:46:59: Mhm.
00:47:00: Warum?
00:47:01: Geld, bezüglich Geld.
00:47:03: Weil die ja super planbar sind.
00:47:06: Ach so, ja.
00:47:07: Ja klar, die haben jeden Monats gleich gegessen.
00:47:08: Genau.
00:47:09: Und da habe ich immer, ich hatte das ganz oft, wo ich mir dachte, du hast eigentlich volles geile Leben.
00:47:16: Jeden Monat kommt die gleich Kohle.
00:47:20: Dumm.
00:47:20: Erstens habe ich mich dazu entschieden.
00:47:22: Grundsätzlich schon was Dummes.
00:47:24: Und zweitens sehe ich ja oder sehe ich dann in dem Moment die Vorteile, die ich selber habe ja gar nicht.
00:47:29: Sondern ich habe mir dann nur die Wiese vom anderen einfach deutlich grüner vorgestellt.
00:47:34: Ja, absolut.
00:47:35: Vielleicht ist er auch in einem Job gefangen, wo er eigentlich gar keinen Bock hat.
00:47:38: Richtig, das sind ja so viele Faktoren und er hat ja auch die die die die Möglichkeiten mehr zu verdienen hat er ja vielleicht gar nicht so wie ich sie habe oder... Aber in dem Moment hab ich halt das Gras bei der Sache.
00:47:50: Du kommst
00:47:50: ja auch immer drauf an, auf was du wertlegst.
00:47:52: Wenn du jetzt sagst, ich mach meinen Job aus einem anderen Grund, dann ist das ja auch völlig normal und dir geht's nicht um das Thema Geld, dann ist ja alles wunderbar.
00:48:00: Definitiver Anfaktor.
00:48:03: Ja.
00:48:03: Also ich find das total spannend.
00:48:06: Nicht nachvollziehbar für mich, aber spannend.
00:48:10: Was denn alles auf Gründe und Einflüsse auf das Geld und tatsächlich auch, also gibt's ja schon immer.
00:48:17: Also gibt es ja auch sicherlich in der Geschichte des Geldes schon immer, dass Menschen neidisch waren und neidisch glaube ich so ein Ur-Uhr-Entstinkt oder irgendwie so ein Ur-Thema, mit dem wir uns rumplagen.
00:48:30: Ich glaube, das haben wir uns einfach antrainiert.
00:48:34: Also ich glaube halt, dass es schlimmer geworden ist und ich glaube auch, dass vieles daran liegt, dass manche das Leistungen nicht mehr honoriert werden.
00:48:44: Beispiel gerade von zum Beispiel Unternehmern oder so, die einen großen Unternehmen aufgebaut haben, so müssen die jetzt so viel Geld verdienen.
00:48:51: Ja, die haben aber auch dafür halt X Jahre gebuckelt wie ein Beklopter, tragen auch immer das Risiko, die Gehälter der Angestellten zu bezahlen, schlechte Marktlagen mal auszuhalten und dafür was andere für immer wieder neue Geld investieren zu müssen.
00:49:05: Und da gibt's also ganz coole Beispiele für auch von Elon Musk.
00:49:09: Kann man jetzt von ihm halten und was er gemacht hat, ist auch nicht cool und alles gut.
00:49:14: Aber ein Beispiel dafür ist er damals als ein PayPal verkauft hat, hat er praktisch alles Geld eingesetzt, um Tesla und X zu gründen.
00:49:23: Der war praktisch auf dem Papier pleite.
00:49:25: Also der hatte keine Kohle mehr, der ist volles Risiko gegangen.
00:49:28: Jetzt kann man sagen, okay, das Risiko hat sich natürlich ausgezahlt.
00:49:31: Das funktioniert, aber ich glaube, es gibt ganz viele Beispiele, wo das halt... ...
00:49:34: gibt auch ganz viele Beispiele, wo das halt nicht funktioniert hat.
00:49:36: Und die, die, wo es da nicht funktioniert, das sagt man dann, wenn man ... ... da ist man dann nicht mehr neidisch, sondern das sagt man, ja ... ... kann halt nicht mit Geld umgehen.
00:49:42: Also, das ist so eine komische Ambivalence ... ... die da herrscht, wo ich mir denke, Leute ... ... also ... ... ja, den Menschen beurteilen nach seinen Taten.
00:49:52: Ja.
00:49:53: Aber nicht nach dem, was er für sich selber ... ... sich gönnt oder auch nicht gönnt.
00:49:56: Also nicht mehr so, jeder kann doch machen, was er will.
00:49:58: Ja.
00:49:58: Die einen wollen immer Skifahren gehen, weil sie den Sport geil finden.
00:50:01: Ich versteh's nicht, weil ich halt kein Skifahrer bin.
00:50:03: Alles gut, ich versteh nicht, wieso man für ein Schiefwochenende tausende Euro rausgibt.
00:50:06: Das reicht nicht gar nicht.
00:50:09: Ja, ist scheißegal, ja.
00:50:10: Ja, aber jemand, der das Spaß daran hat, der versteht
00:50:12: es.
00:50:12: Genau.
00:50:13: Und ich beurteile die Menschen doch das wegen trotzdem nicht.
00:50:15: Also, ich sag nicht, Saddi, du bist ein Vollidiot, weil du schief fahren gehst.
00:50:19: Du macht in meinen Augen keinen Sinn und du gehst ja schief fahren.
00:50:23: Versteht.
00:50:24: Wie
00:50:24: kann man frierend auf einem Berg stehen und dann auf so komischen Brettern darunter fahren?
00:50:30: Macht vielleicht Spaß, ja, wird mir vielleicht auch Spaß machen, hab ich.
00:50:33: Sechs nicht ein, der für tausend Euro zu geben.
00:50:34: Ja.
00:50:35: Dafür gehe ich lieber surfen.
00:50:38: Ja.
00:50:39: Ja, habe ich ja gar kein Verständnis für.
00:50:40: Ja.
00:50:41: Aber, Alter, sind ja heil.
00:50:46: Ja.
00:50:46: Wir haben doch irgendwann mal, wo wir es davon hatten, haben wir doch solche Petite gefragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist von Hallengriff beim Surfen.
00:50:52: Ja.
00:50:52: Die war gering.
00:50:53: Also, die Wahrscheinlichkeit von einem umfallenden Getränkeautomater schlagen.
00:50:56: War
00:50:57: deutlich größer.
00:50:57: Ja, das stimmt.
00:51:02: Aber ich fand ja vorher, wo du das gesagt hast, wie lange, wie viel Zeit haben wir denn schon gelaubert?
00:51:06: Wir haben noch fünf bis zehn Minuten.
00:51:08: Okay.
00:51:09: Das Verhältnis zu Leistungen, also zum Wert einer Leistung, das finde ich ein ganz spannendes Thema, weil wir den wirklich in manchen Punkten verloren haben.
00:51:25: Und
00:51:27: ich hab mir da jetzt nicht vorbereitet dafür, aber das ist ein riesen großer Punkt, warum Wirtschaft in manchen Situationen vielleicht auch gar nicht mehr, gar nicht mehr so funktioniert.
00:51:38: Ja, absolut.
00:51:38: Da können wir sogar mal eine Folge drüber machen.
00:51:40: Ja, das machen wir mal.
00:51:41: Ich finde immer, weil wir es vorher von dem Thema Hochzeit hatten, ich hatte es jetzt auch mit jemandem, weil es darum ging, was die sich für einen DJ für die Hochzeit, was sie gebucht haben.
00:51:51: Und dann habe ich gefragt, was der DJ gekostet hat.
00:51:54: Und dann haben sie gesagt, fünfhundert Euro.
00:51:57: Sag ich, fünfhundert Euro?
00:51:59: Also, welcher DJ kommt denn heute noch für fünfhundert Euro?
00:52:01: ... und legt eine ganze Nacht bei der Hochzeit auf.
00:52:05: Ihr müsst mal rechnen, was für ein Zeit-Einsatz das ist.
00:52:08: Also, allein der Zeit-Einsatz.
00:52:09: Du kommst irgendwie nachmittags ... ... musst zur Location.
00:52:12: Du musst dein ganzes Equipment dahin karren.
00:52:14: Ja, das musst du ja auch noch irgendwo holen, ... ... weil nach heimlagern hast du das in der Regel nicht.
00:52:17: Das heißt, du hast es ja entweder leichtes aus, ... ... hast damit einen Kostenfaktor oder ... ... du hast dir das irgendwann mal gekauft.
00:52:22: Das muss ich ja auch wieder refinanzieren.
00:52:24: Ja, ist ja in jeder Rechnung so eine kleine Umlage ... ... von den Kosten für meine Geräte her.
00:52:28: Genau.
00:52:29: So, und ... ... dann bist du da ... um, keine Ahnung, fängst du um... ...sechzehn, siebzehn Uhr an Hintergrundmusik zu spielen.
00:52:38: Und dann bei einem Abendessen Hintergrundmusik.
00:52:40: Und dann geht's über in die Party, dann musst du die Party leiten.
00:52:42: Und dann ist es ja auch know-how.
00:52:44: Die Menschenmenge lesen, gucken, was auf was stehen die, welche Richtung soll's gehen, dann haben die das Brautpart noch Wünsche geäußert und will dann das und das und die Richtung will sie gar nicht gespielt haben, aber du hast dann halt da irgendwie zwanzig Hansel, die halt doch auf Heavy Metal stehen.
00:52:56: Dann, keine Ahnung, musst du halt vielleicht mal irgendwie in Heavy Metal.
00:53:00: oder irgendwas zumindest in die Richtung gehen, dass du die auch mit abholst.
00:53:03: Dass die Tanzfläche immer voll ist für so ein Schnachersbrotpaar.
00:53:05: Unglücklich, weil nachher die ganze Tanzfläche nicht benutzt wurde und so.
00:53:09: Das ist ja schon auch ein Job.
00:53:13: Der Kumpel ist dafür verantwortlich, ob das ein cooles Fest wird oder nicht.
00:53:17: Genau.
00:53:17: Und dann aber drei Hundert Euro für die Hochzeitsorte ausgeben.
00:53:20: Ja,
00:53:20: genau.
00:53:22: Verstehe ich nicht.
00:53:22: Ja, auch wieder.
00:53:24: Jeder legt anders Wert drauf, alles gut.
00:53:26: In meiner Welt ist so das Essen und der DJ, das sind so die zwei wichtigsten Faktoren eigentlich, weil dann wird's eine geile Party.
00:53:34: Und der DJ wahrscheinlich noch mal wichtiger, als das Essen.
00:53:37: Wahrscheinlich, weil schlechtes Essen wird schon vergessen.
00:53:39: Ja, richtig.
00:53:40: Oder wenn wir das nicht, das darf nicht ganz beschissen sein, das muss jetzt aber kein Etabit, also ein ordentliches Essen halt.
00:53:47: Wir waren auf der Hochzeit, da gab's ein Schüsselbuffet.
00:53:49: Voll geil.
00:53:50: Mega.
00:53:51: Voll geil.
00:53:52: Das hat sicherlich nicht die Welt gekostet.
00:53:54: Aber es war mega, es war richtig lecker.
00:53:56: mit Schnitzel in jeglicher Form.
00:53:57: Also alles, was du dir vorstellen kannst, mit jeglicher Soßen, die es irgendwie gibt.
00:54:01: Mega.
00:54:02: Wir kamen jede auf sein Geschmack.
00:54:03: Es gab auch ein veganes Schnitzel und es gab ein vegetarisches Schnitzel und es gab, weißt du, egal was für Schnitzel, dann gab es Cordon Bleu und allem drum.
00:54:09: Also richtig geil.
00:54:11: Aber wenn halt die Party nicht läuft, dann ist es halt keine Party.
00:54:16: Das ist meine Welt.
00:54:17: Ich mag jemanden total anders sehen.
00:54:19: Aber die Fähigkeit des DJs, die ist brutal wichtig.
00:54:22: Und ich kann das sagen, weil ich selber früher aufgelegt habe.
00:54:24: ... das ist schon auch echt ein Job, wo du ... ... dann kannst du nicht immer zu hundert Prozent erledigen.
00:54:30: Nee.
00:54:31: Weil manchmal bist du auch einfach der falsche ... ... für die ... ... für die ... ... Veranstaltung, das weißt du aber auch nicht immer vorher.
00:54:39: Aber ich finde da ... ... ja, aber mehr als ... ... fünfhundert Euro ... ... das ist ...
00:54:42: ... gebe ich nicht auf.
00:54:43: Ein bisschen Musik machen.
00:54:44: Ein bisschen Musik machen.
00:54:45: Ja, dann machst du so eine Spotify-Playlistung.
00:54:46: Ja.
00:54:47: Ach so, was ist das Ganze, das geht gleich sparen.
00:54:51: Ja, und ... Die Leute die sind oder da fehlt uns manchmal der Wert zu den
00:54:56: Ja absolut
00:54:58: zu.
00:54:59: Ja Fotograf genau die gleiche Geschichte habe ich mich auch darüber aufgeregt.
00:55:01: ja und Hochzeitszorte sind wir ehrlich eigentlich genauso.
00:55:04: wenn eine Fans in Hochzeitszorte haben willst mit Fondant und Figuren und Scheiße und allem drum dran Da steht jemand und macht es und das ist echt ein Heidenjob
00:55:13: gar keine Frage.
00:55:14: also
00:55:14: völlig krass.
00:55:15: wenn du jetzt einfach nur ein Kuchen haben willst dann hey ja brauchst du keine.
00:55:20: Aber wenn du halt was Fanziges haben willst, musst du halt auch was Fanziges dafür zahlen.
00:55:24: Ja, klar.
00:55:25: Ist ja auch die Wertigkeit dahinter.
00:55:27: Also, wenn ich jetzt heirate mit ganz vielen Konditoren, werden die wahrscheinlich mehr über die Hochzeitstorte reden, wie wenn ich einfach eine normale Hochzeit feier und...
00:55:37: Da ist kein einziger Konditort dabei.
00:55:38: Ja,
00:55:38: genau.
00:55:39: Logisch.
00:55:40: Absolut.
00:55:41: Absolut.
00:55:41: Ja, da muss man...
00:55:44: Spannend, wo uns die Geschichte des Geldes eigentlich schon wieder hingeführt hat.
00:55:50: Ja.
00:55:51: Dieses Mal.
00:55:52: So.
00:55:52: So.
00:55:53: Intim Sinne.
00:55:55: Das war
00:55:55: mir ein Inneres.
00:55:56: Das ist
00:55:56: erzählt, zumindest in Kurzfassung und in unserer abgewandelten Version.
00:56:01: Sedi hat seine Fragen bravoryes.
00:56:04: Falsch verantwortet.
00:56:05: Eine von drei hat er richtig gehabt.
00:56:07: Ja, ich bin einfach so ein ein Drittel Typ.
00:56:08: Ein
00:56:09: Drittel
00:56:09: Typ.
00:56:09: Ja, ja.
00:56:09: Das ist gut.
00:56:10: Da sagt man nur ein Drittel des Magels.
00:56:14: Alles andere liegt in meinen Autos.
00:56:16: Heute ist übrigens Donnerstag.
00:56:17: Bist du auch mit dem Donnerstagsauto da oder bist du mir mit was Auto gefahren?
00:56:20: Ich bin tatsächlich mit dem Donnerstagsauto da.
00:56:23: Meine geilen Opelkarre.
00:56:25: Bestes Auto
00:56:25: der Welt.
00:56:28: In diesem Sinne, ihr Lieben.
00:56:29: Eine gute Woche.
00:56:30: Macht's gut, lasst es euch gut gehen und bis bald.
00:56:34: Adios muchachos.
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