#26 Sommerpause

Shownotes

Das ist Sie, die letzte Folge vor der Sommerpause. Ein bisschen Rückblick hier, ein bisschen Geschwätz da und vieles mehr erwarten euch in der neuen Folge.

Wie immer - lasst uns gerne wissen was ihr euch nach der Sommerpause von uns wünscht. Bei Fragen, Feedback oder Anregungen - meldet euch einfach via Instagram.

Cedric Würkert https://www.instagram.com/cedricwuerkert?igsh=MWlpaDdkaW5lOHFlcQ==

Christopher Kopp https://www.instagram.com/kopp_christopher?igsh=d2g0eW00a25ndGhm

Und jetzt viel Spaß beim reinhören.

Adios muchachos.

Transkript anzeigen

00:00:00: Na, schon wieder dabei ihr wilden Racker.

00:00:03: Keine Sorge, wir haben das Wichtigste für euch vorsortiert, mit kühlem Kopf und warmem

00:00:08: Herz.

00:00:09: Ob du gerade im Büro sitzt, im Zug schwitzt oder dich einfach fragst, warum Butter schon

00:00:13: wieder 3,50 kostet, willkommen bei die Finanzverzieß.

00:00:16: Hier gibt es wie immer Klartext, Kaffeearoma und die Wirtschaftsnachrichten, für die

00:00:21: man sonst drei Apps und einen BWL-Abschluss bräuchte.

00:00:24: Und diese Woche, die Wirtschaft macht langsam wieder auf Leben.

00:00:28: Finanzminister Klingbeil hat beim Bankengipfel in Frankfurt klargemacht, Deutschland muss

00:00:32: raus aus dem Wachstumsloch, und zwar lieber gestern als morgen.

00:00:35: Das Ziel, weniger Bürokratie, mehr Investitionen, neue Jobs.

00:00:41: Klingt nach Aufbruch, fühlt sich aber an wie wir schrauben an was, sagen es laut und

00:00:46: hoffen, dass keiner nachrechnet.

00:00:48: Aber hey, immerhin redet die Regierung inzwischen über Wachstum und nicht mehr nur über Einsparungen

00:00:53: beim Druckerpapier.

00:00:54: Die IZB wiederum tritt leicht auf die Bremse bei den Zinssenkungen.

00:00:59: Nach mehreren Kürzungen heißt es jetzt erstmal abwarten.

00:01:02: Die Inflationen in der Eurozone sieht halbwegs kontrolliert aus, aber die Unsicherheiten

00:01:07: rund um globale Handelskonflikte lassen selbst Christine Lagarde, lieber nochmal den Wetterbericht

00:01:12: checken, bevor weitergeschraubt wird.

00:01:14: An den Märkten, alles wie immer, ruhig ist was anderes.

00:01:20: Die großen Indices zeigen Nerven zwischen neuen Zolldrohungen aus den USA, politischer

00:01:25: Unsicherheit in Frankreich und robusten Arbeitsmarktdaten aus Überseependeln, die Kurse wie ein

00:01:30: Urpendel nach einem doppelten Espresso.

00:01:32: Analysten sagen, die nächsten Wochen können ziemlich ungemütlich werden.

00:01:37: Klingt fast wie ein Sommerrohlaub mit Schwiegereltern.

00:01:39: Im Einzelhandel herrscht Flaute schon wieder.

00:01:42: Trotz Mai, Mai-Sonne und Grillwetter sind die Umsätze um 1,6% gefallen, Konsumlaune so

00:01:49: mittel.

00:01:50: Vielleicht liegt es daran, dass viele Menschen gerade mit gestiegenen Mieten, Lebenshaltungskosten

00:01:55: und der vierten Stromnachzahlung dieses Jahr beschäftigt sind.

00:01:58: Und zum Schluss noch eine Geschichte, die zeigt, Innovationen gibt es auch im Kleinen.

00:02:03: Ein Handwerksbetrieb aus Berlin hat einen automatischen Balkon-Gießroboter vorgestellt.

00:02:08: Mit Sensoren, App-Anbindung und Wassermenagement.

00:02:11: Klingt unspektakulär, aber wenn du im Hochsommer bei 36 Grad vergessen hast, die Pflanzen

00:02:16: zu gießen, ist es den Gold wert.

00:02:18: Manchmal ist Fortschritt eben leise und grün.

00:02:22: Also, lass den Alltag kurz auf Pause, lehnt euch zurück oder nehmt uns mit auf eure Runde

00:02:27: durch den Tag.

00:02:28: Wir bringen euch die News, über die ihr beim nächsten Kaffee schon mitreden könnt.

00:02:31: Ganz ohne Fach chinesisch, aber mit dem nötigen Blick fürs Wesentliche.

00:02:35: Denn Fachzeitschriften sind gut, aber wir sind besser.

00:02:39: Einen wunderschönen.

00:02:41: Guten Morgen.

00:02:42: Ja, das ist voll komisch, wir müssen, können wir das gleich kurz erzählen, dass wir uns

00:02:48: heute nicht angucken können.

00:02:49: Ja, das stimmt.

00:02:50: Wir können uns heute nur so sehen.

00:02:51: Ja, so richtig komisch.

00:02:53: Ja, wir mussten leider etwas umbauen und getrunkenerweise und jetzt sitzen wir auf dem

00:02:59: selben Sofa.

00:03:00: Nebeneinander.

00:03:01: Nebeneinander.

00:03:02: Und die blöden Mikrofonarme habe ich vergessen umzubauen.

00:03:07: Wenn ich ein Christ sehen will, muss ich meinen Genick brechen.

00:03:11: Ja, aber kann auch mal ganz schön sein.

00:03:14: Ich genieße es.

00:03:16: Herrlich.

00:03:17: Wie geht es dir?

00:03:21: Soweit so gut.

00:03:22: Wir sind T-1 zur Sommerpause.

00:03:26: T-1 zur Sommerpause, ja, das ist richtig.

00:03:28: Bald ist Urlaub an, ihr sagt, und Sommer, aber der Sommer schon eine Weile dargeht.

00:03:35: Ja, das stimmt.

00:03:36: Es ist so arsch warm die letzten Tage gewesen.

00:03:39: Ja, das ist Katastrophe.

00:03:40: Aber, Sally, was machen wir denn in der Sommerpause?

00:03:44: Also, wir haben ja mal grob angerissen in den letzten Folgen, dass unsere Sommerpause

00:03:48: wahrscheinlich irgendwie so bis September irgendwann geht.

00:03:50: Was hört man von uns, was während der Sommerpause?

00:03:56: Also, Brinzi, lohnt es sich auf jeden Fall, unser Instagram abzuchecken, weil auf Instagram

00:04:03: das ein oder andere zu den alten Folgen noch mal kommen wird, also neue Zusammenfassungen

00:04:08: für Leute, die erst ein bisschen später eingestiegen sind, um auch mal noch mal lach

00:04:13: zu lesen, okay, welche Folge lohnt es sich denn für die einzelnen Hörerinnen und Hörer

00:04:19: noch mal oder erst malig nachzuhören und vielleicht die ein oder andere Überraschung.

00:04:27: Echt? Ja, gut. Schaub schon. Schauen wir mal, ja? Schauen wir mal, was wird?

00:04:35: Wir werden sehen.

00:04:37: Geil!

00:04:38: So, ich bin schon im Sommerpause-Feeling, das ist ja unfassbar.

00:04:41: Ich auch.

00:04:42: Chris.

00:04:43: Bitte.

00:04:44: Ich habe heute kein Thema vorbereitet, kein einzelnes Thema, sondern ich habe mehrere

00:04:50: Sachen, über die ich mit dir sprechen mag.

00:04:53: Okay.

00:04:54: Ich habe übrigens von nacht das Sommerpause ein richtig geiles Thema vorgenommen.

00:04:57: Ja, hat es mir gestern schon gesagt, so Riemen, du musst vorbereiten.

00:05:01: Ja.

00:05:02: Voll cool.

00:05:03: Hier ist das drauf.

00:05:04: Richtig unangenehm.

00:05:05: Ja.

00:05:06: Aber egal.

00:05:07: Na gut.

00:05:08: Du darfst auch aussuchen, mit was wir dann anfangen.

00:05:11: Ich habe drei Unterthemen quasi vorbereitet und zwar, ich habe mir überlegt, wir probieren

00:05:21: heute mal eine neue Kategorie aus, die ich eigentlich ganz witzig finde.

00:05:27: Dann würde ich gerne mit dir einen Rückblick machen, was denn so im ersten halben Jahr

00:05:33: schon passiert ist und wie du das erste halbe Jahr wirtschaftlich finanziell wahrgenommen

00:05:39: hast.

00:05:40: Und dann haben wir auch noch ein Hühnchen miteinander zu rupfen, was unsere Bildschirmzeit

00:05:47: angeht.

00:05:48: Das stimmt.

00:05:49: Das haben wir letztes Mal nämlich echt fett vergessen.

00:05:54: Ja.

00:05:55: Aber ich habe nicht reingeschaut.

00:05:57: Also ich habe immer mal wieder reingeschaut, aber komm, wir machen eine Bildschirmzeit,

00:06:00: als es ist.

00:06:01: Okay.

00:06:02: Also vielleicht wissen wir, wie es dein Gefühl ist, deine Bildschirmzeit jetzt besser oder

00:06:08: schlechter als vorher?

00:06:10: So ein Mittelding.

00:06:13: Also hast du...

00:06:15: Also ich habe mich vor allem auf Social Media konzentriert.

00:06:19: Also dass ich versucht habe, weniger Social Media zu konsumieren.

00:06:23: Ja.

00:06:24: Ich würde sagen, meine Bildschirmzeit im Allgemeinen ist nicht weniger geworden, wenn du vor allem

00:06:30: die Woche anguckst.

00:06:31: Ich war diese Woche zwei Tage im Geschäft unterwegs, ich war der DJ, habe die ganze

00:06:35: Zeit mein Handy in der Hand gehabt, deswegen das sind ja immer so Sachen, die so ein bisschen

00:06:39: verfälschen.

00:06:40: Ja.

00:06:41: Aber ich habe mich primär auf Social Media fokussiert und wenn ich jetzt...

00:06:44: Ja, ich würde sagen, ich habe so ein bisschen darauf verzichtet, würde ich mal.

00:06:52: Okay, unter Bildschirmzeit kannst du ja unter alle, wie heißt es, alle App- und Website-Aktivitäten

00:06:57: machen.

00:06:58: Genau, dann kann man ja die einzelnen...

00:06:59: Dann kannst du ja Wochen.

00:07:00: Und jetzt zeigt es ja die aktuelle Woche an.

00:07:03: Ja.

00:07:04: Und wir haben das ja vor zwei Wochen gemacht, also zweimal zwei Mal nach links.

00:07:08: So.

00:07:09: Oh, das war, ja, das war die Woche geil.

00:07:15: Also, wir fangen an mit einer Woche bei mir, da bin ich 16.

00:07:19: Bis 23.

00:07:20: 16.

00:07:21: Bis 23.

00:07:22: Juni.

00:07:23: Ja, okay.

00:07:24: Da habe ich nämlich Instagram gar nicht auf gehabt.

00:07:27: Gar nicht.

00:07:28: Gar nicht.

00:07:29: Es sind, oder habe ich, nee, gar nicht, ich habe es geschafft, Instagram gar nicht aufzuhaben.

00:07:37: Null.

00:07:38: Also, da bin ich bei einem Tagesdurchschnitt von sechs Stunden 23 am Handy.

00:07:45: Ja.

00:07:46: Sechs Stunden 18, mein Freund.

00:07:49: Stark.

00:07:50: Davon sind...

00:07:51: Also, in Summe bin ich bei 44 Stunden und 44 Minuten, ist auch geil.

00:07:56: Ich bin bei 44 Stunden und 12 Minuten.

00:08:00: Okay.

00:08:01: Ich war auf WhatsApp sechs Stunden 29.

00:08:06: Sechs Stunden 50.

00:08:08: Crazy.

00:08:09: Dann kommt die Woche, wo ich dir erzählt habe, wo ich abends beim Swiping auf Instagram

00:08:13: eingeschlafen bin und mein Handy sich nicht gesperrt hat, deswegen lief das eine ganze

00:08:18: Nacht durch, weil ich bin das sage und schreibe zehn Stunden und zwölf Minuten auf.

00:08:22: Zehn Stunden.

00:08:23: Ich hoffe es.

00:08:24: Die einzige Social Media beziehungsweise Unterhaltungsplattform ist bei mir YouTube mit drei Stunden

00:08:31: 41.

00:08:32: Da kommt der Darzähler mit zwei Stunden und 16.

00:08:38: Ja.

00:08:39: Nee.

00:08:40: Okay.

00:08:41: Also, das war die Woche, wo wir es besprochen haben.

00:08:43: Ja.

00:08:44: Wie ist denn die Woche drauf gelaufen?

00:08:46: Also, sprich, die letzte Woche.

00:08:50: Da habe ich einen Durchschnitt von sieben Stunden und neun Minuten.

00:08:54: Also, du bist hoch.

00:08:56: Ich bin runter auf fünf Stunden 43.

00:08:59: Okay.

00:09:00: Ich habe WhatsApp sechs Stunden 31, acht Stunden, 25.

00:09:05: Crazy.

00:09:06: Dann habe ich Instagram mit sechs Stunden und zwölf Minuten.

00:09:10: Da bin ich wohl auch mal eingeschlafen.

00:09:11: 16 Stunden und 60 Stunden.

00:09:16: Eine gesamte Bildschirmzeit von 40 Stunden und zwei Minuten.

00:09:21: Ja, von 50 Stunden und neun Minuten davon.

00:09:23: 40 Stunden.

00:09:24: Das ist eine ganze Woche Arbeit.

00:09:26: Das ist so geisteskrank.

00:09:27: Junge, schmeiß die Kacke weg, Alter.

00:09:31: Okay.

00:09:32: Nimm die letzte, also diese Woche.

00:09:34: Die geht ja jetzt nur von Montag bis Freitag, weil wir nehmen transpareterweise heute

00:09:38: im Freitag auf.

00:09:39: Ja.

00:09:40: Wie sieht es denn da aus?

00:09:43: Acht Stunden, zwanzig Minuten.

00:09:45: Vier Stunden, fünfzehn Minuten.

00:09:47: Crazy.

00:09:48: Also, ich gehe immer weiter runter mit dem Tagesdurchschnitt.

00:09:49: Ja.

00:09:50: Ich nicht.

00:09:51: Und es sind nur noch zwei Tage.

00:09:57: Meine gesamte Bildschirmzeit, wir erinnern uns zwar bei 44 und dann bei 40 Stunden.

00:10:01: Ist jetzt bei 21 Stunden gerade.

00:10:03: Krass.

00:10:04: Bei 41 Stunden und 43 Minuten.

00:10:08: Ja.

00:10:09: Instagram, vier Stunden, 56, bisher die Woche.

00:10:12: Also, ich mach die App nicht mehr auf diese Woche.

00:10:15: Ja gut, dann kommt Spotify und Kleinerzeigen mit in so mehr drei Stunden, aber ...

00:10:20: Ja, das stimmt.

00:10:21: Das stimmt.

00:10:22: Aber gut.

00:10:23: Krass.

00:10:24: Also, ich hab dir das ja schon erzählt, ich weiß gar nicht, ob ich das im Podcast gesagt

00:10:28: habe oder ob ich das dir so erzählt hatte.

00:10:30: Mhm.

00:10:31: Ich hab mir diese ... also einmal hab ich App-Limits festgestellt, er festgelegt und zwar für

00:10:36: alle Social Media Plattformen, maximal drei Stunden am Tag.

00:10:38: Mhm.

00:10:39: Länger geht die App nicht auf.

00:10:40: Dann kommt praktisch eine Limit Anzeige, sie haben ihr Limit für heute erreicht.

00:10:45: Mhm.

00:10:46: Das hindert mich jetzt nicht immer daran, nicht auch das Limit zum Gehen.

00:10:49: Wie oft drückst du es weg?

00:10:53: Also, zwei, drei Mal, dann fühl ich mich schlecht.

00:10:57: Was ich auch gemacht habe und was tatsächlich viel, viel besser funktioniert, ist App Auszeit.

00:11:08: Also, generell Auszeit heißt das, glaube ich, beim iPhone.

00:11:11: Mhm.

00:11:12: Und so hab ich festgelegt, dass zwischen 21 Uhr und ... zwischen 21 Uhr und ...

00:11:19: ... 7 Uhr morgens mein Handy in eine Auszeit geht.

00:11:25: Bedeutet ...

00:11:26: Funktioniert gehen nichts.

00:11:27: Richtig.

00:11:28: Also, ich kann das schon auch umgehen.

00:11:29: Mhm.

00:11:30: Muss ich zum Beispiel machen, gestern Abend muss ich mein Auto an die Ladesäule hier

00:11:36: einstecken, um mich freigeben im Handy, dann muss ich halt die App kurz aus dem Limit

00:11:40: rausnehmen.

00:11:41: Mhm.

00:11:42: Also, das ist dann aber kurz unten, also kompakt schon weiße Bildschirme mit Auszeit und unten

00:11:46: steht "Zeit hinzufügen".

00:11:47: Und dann kannst du immer noch eine Minute, noch 15 Minuten, oder heute keinen Limit

00:11:51: auswählen.

00:11:52: Okay.

00:11:53: Und dann mach ich halt meistens noch eine Minute, weil es reicht ja dann, schnell kurz

00:11:57: zu erledigen.

00:11:58: Mhm.

00:11:59: Und so ist das zum Beispiel auch mit der Banking App, oder sonst irgendwas, wenn du noch kurz

00:12:03: das überweisen musst, dann reicht ja eine Minute.

00:12:05: Ja, klar.

00:12:06: Normalerweise schon.

00:12:07: Also, es führt schon dazu, dass ich viel, viel Bildwuster ... meine Handy nutze.

00:12:12: Mhm.

00:12:13: Hab ich zumindest das Gefühl.

00:12:14: Also, meine Bildschirmszeit spiegelt es ja auch.

00:12:16: Also, mein Tagesdurchschnitt ist ja um über zwei Stunden gefallen.

00:12:19: Mhm.

00:12:20: Das ist krass, weil ... also, ich hab trotzdem gestern Abend, ist mir das zum Beispiel aufgefallen,

00:12:25: ich hab gestern Abend echt noch viel geklärt, so ... geschäftsmäßig.

00:12:29: Ja.

00:12:30: Und so nach einer Stunde oder nach einer Stunde 30 am Handy dachte ich mir so, ja okay,

00:12:36: bro, es ist 21 Uhr, leg mal die Scheiße jetzt weg.

00:12:40: Mhm.

00:12:41: Ja, aber das ist krass, also ... ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte ... vor allem

00:12:47: in der Woche, wo wir es angefangen haben, hab ich Instagram ja versucht, gar nichts

00:12:50: zu benutzen.

00:12:51: Und mir ist da auch aufgefallen ... ich weiß nicht, ob wir im Podcast darüber gesprochen

00:12:57: haben, aber du weißt ja ganz genau in deinem Handy, wo deine Apps sind oder wo die Icons

00:13:04: sind.

00:13:05: Hatten wir das im Podcast gesprochen?

00:13:06: Ja.

00:13:07: Das ist ganz krass, weil ich ja in der Woche wirklich versucht habe, auf Instagram komplett

00:13:11: zu verzichten und wie oft ich aber draufdrücken wollte, also ich hab die App dann vor meinem

00:13:17: Startbildschirm weggemacht, das ... und da war dann eine andere App und wie oft ich die

00:13:21: dann geöffnet hab, weil das ja so automatisiert funktioniert, das ist crazy.

00:13:26: Ja, ist verrückt, wie wir Muster haben und erkennen.

00:13:32: Mhm.

00:13:33: Aber krass, ich bin mal gespannt, also wir werden es ja weiterführen.

00:13:37: Ja, weiter beobachten, immer mal wieder einfließen lassen, wie denn so die Bildschirmzeiten sich

00:13:44: entwickeln.

00:13:45: Und wenn du überlegst 41 Stunden, 48 ...

00:13:49: Das ist eine Arbeitswoche, man.

00:13:51: Das ist eine krasse Arbeitswoche.

00:13:53: Ich mein, gut, wir arbeiten mit unserem ...

00:13:55: Ja klar, also wir brauchen unser Telefon und wir haben das Gleiche, also privat und

00:13:59: geschäftliches, ein oder dasselbe Handy, deswegen darf das jetzt natürlich nicht jeder auf sich

00:14:05: selber projizieren, sondern bei uns ist es natürlich schon so, dass es Business und

00:14:10: Private natürlich in einem ist.

00:14:12: Mhm.

00:14:13: Nichtsdestotrotz ist es einfach verdammt viel.

00:14:15: Ja, allein schon wieder fünf Stunden, 25 soziale Netze dieses ... diese Woche, das ist

00:14:21: kotzen ja schon wieder an.

00:14:23: Das ist doch dumm.

00:14:25: Oh, je, wie nee.

00:14:28: Ja, okay, aber wir beobachten das weiter.

00:14:33: Ich bin auch mal gespannt, wenn wir das vielleicht so ein bisschen, oder wenn ich mir das noch

00:14:38: krasser mit diesem Auszeitgedöns dann auf die Fahne schreibe, ob ich ja nicht nur ... geht

00:14:46: ja nicht nur darum, die Bildschirmzeit runter zu bekommen, sondern es geht ja eigentlich

00:14:49: dadurch auch darum, seine Lebensqualitäten, nenne ich es jetzt einfach mal so ein bisschen

00:14:55: zu steigern.

00:14:56: Ja, vielmehr.

00:14:57: Also, mir tut es tatsächlich gut abends ab 21 Uhr.

00:14:59: Mhm.

00:15:00: Können da nur noch meine Favoriten anrufen?

00:15:02: Mhm.

00:15:03: Jetzt ist natürlich die Frage, wer bei mir in meinen Favoriten drin ist.

00:15:06: Mhm.

00:15:07: Darf ich dich anrufen?

00:15:09: Du darfst mich anrufen, tatsächlich, du bist mein Favoriten.

00:15:12: Ja.

00:15:13: Wow, ich darf ihn anrufen.

00:15:14: Also, du kannst, ob ich hingehe, ist noch meine Ahnung.

00:15:17: Ja, gut, du siehst zumindest, dass ich dir auch in den Sack bin.

00:15:19: Aber hier, das ist meine Favoritenliste, die ist heute auch nicht super lang.

00:15:22: Ja, okay.

00:15:23: Ja.

00:15:24: Ja.

00:15:25: Also.

00:15:26: Ja.

00:15:27: Sollte ich vielleicht auch mal einrichten?

00:15:30: Ja, ist gut.

00:15:31: Gut diese.

00:15:32: Gut diese.

00:15:33: Okay, wir bleiben weiter dran.

00:15:34: Wir bleiben weiter dran.

00:15:36: Alles klar.

00:15:37: Chris, bist du bereit für eine neue Kategorie?

00:15:42: Mhm.

00:15:43: Und es ist noch gar nicht ein Stein gemeißelt.

00:15:46: Ich bin gespannt, ob es ein Rohrkrepierer wird.

00:15:48: Ob es noch, genau.

00:15:49: Wir probieren das heute einfach mal aus und dann entscheiden wir, ob wir nach der Sommerpause

00:15:57: da weitermachen.

00:15:58: Das kannst du dann auch ganz einfach entscheiden, weil du bereitest die nächste Folge vor oder

00:16:03: die erste Folge nach der Sommerpause.

00:16:06: Und wenn du die Kategorie wieder mit einfließen lässt, dann sagst du, okay, machen wir weiter

00:16:12: so mit.

00:16:13: Wenn ich dann nicht.

00:16:14: Wenn ich dann nicht.

00:16:15: Bist du bereit?

00:16:16: Aha.

00:16:17: Hast du denn irgendwie eine Idee, in welche Richtung es gehen könnte?

00:16:19: Könnte ich eine Idee haben.

00:16:20: Weiß ich nicht.

00:16:22: Weiß ich nicht, wie soll ich es dann denn haben.

00:16:26: Okay.

00:16:27: Ich habe die Kategorie ins Leben gerufen Finanzfragen an meinen fünfjährigen Neffen.

00:16:33: Okay.

00:16:34: Mhm.

00:16:35: Kannst du dir darunter was vorstellen?

00:16:39: Nee.

00:16:40: Okay.

00:16:41: Noch nicht.

00:16:42: Mir geht es darum, dass wir so komplizierte Begriffe aus dem Finanzbereich, wo jeder auf

00:16:51: dieser Welt schon mal gehört hat, einem fünfjährigen Kind versuchen zu erklären.

00:16:56: Voller.

00:16:57: Das bedeutet, ich möchte damit eigentlich erreichen, dass wir komplexe oder vielleicht

00:17:06: kompliziertere Begriffe, die manchmal auch wir denken, dass sie klar oder dass sie uns

00:17:13: klar sind, aber wir, wenn wir das jemandem erklären müssten, trotzdem Schwierigkeiten

00:17:17: damit haben, in den einfachsten, wirklich einfachsten Begriffen für einen fünfjährigen

00:17:22: Neffen erklären.

00:17:25: Okay.

00:17:26: Okay.

00:17:27: Mhm.

00:17:28: Okay.

00:17:29: Ich spiele jetzt einfach mal meinen fünfjährigen Neffen.

00:17:33: Okay.

00:17:34: Ich habe gar keinen fünfjährigen Neffen, aber egal.

00:17:38: Jetzt kannst du mir mal bitte das Thema Steuern erklären.

00:18:02: Ja, wir gleich jetzt zum fünfjährigen Steuern.

00:18:08: Wie heißt unser fünfjähriger?

00:18:10: Justus.

00:18:11: Justus?

00:18:12: Justus.

00:18:13: Oh, herrlich.

00:18:14: Das ist eine gute Frage und ich, witzige Weise, kurze Side Note, meine Tochter hat mich

00:18:25: das mal gefragt.

00:18:26: Mhm.

00:18:27: Da war sie auch nicht auch viel älter.

00:18:28: Mhm.

00:18:29: Sie können sogar hinhauen, dass er der fünf war oder so, oder sechs vielleicht.

00:18:32: Also, da musst du ja top geübt daran sagen.

00:18:34: Ja, ich weiß nicht mehr, was ich gesagt habe.

00:18:37: Was ist das denn?

00:18:40: Ich weiß noch, meine Frau war relativ begeistert, wie ich das erklärt hab.

00:18:46: Ja.

00:18:47: Wie erklärt man Steuern?

00:18:48: Was hast du denn jetzt?

00:18:49: Steuern.

00:18:50: Also, schau mal.

00:18:51: Du bekommst ja Taschengeld.

00:18:55: Mhm.

00:18:56: Viel zu wenig, aber viel zu wenig.

00:18:59: Also, das Gelispel kannst du weglassen, das kriegen wir nicht echt raus.

00:19:06: So, pass mal auf, du bekommst Taschengeld.

00:19:08: Mhm.

00:19:09: Du bekommst zwei Euro Taschengeld in der Woche.

00:19:11: Mhm.

00:19:12: Ja, damit kannst du dir ja verschiedene Dinge kaufen, richtig?

00:19:14: Richtig.

00:19:15: So, guck mal.

00:19:16: Steuern funktionieren so, dass du von deinen zwei Euro eine Euro abgeben musst.

00:19:22: Warum?

00:19:23: Weil du hier wohnst, weil du hier Strom hast, weil du hier Essen hast, weil du hier ...

00:19:29: Ja.

00:19:30: ... deine Klamotten gewaschen werden, das ist ein Steuer.

00:19:34: Also, du gibst was ab, dafür, dass Andere sich um Dinge kümmern.

00:19:39: Ja, im echten Leben sind das ein Gesundheitssystem, oder die Straßen, die S-Bahnen ...

00:19:50: Fahrradwege in Peru.

00:19:51: Die Fahrradwege in Peru.

00:19:53: Damit das alles funktioniert und in deinem Fall, damit Wäsche gewaschen ist, damit

00:19:59: Essen auf dem Tisch steht, damit hier Strom ist, muss man was abgeben.

00:20:03: Findest du es fair oder findest du es nicht fair?

00:20:05: Nein, das finde ich nicht fair.

00:20:07: Okay.

00:20:08: Wenn du den Euro nicht abgeben wirst, dann müsstest du alles selber machen.

00:20:11: Kannst du schon Wäsche waschen?

00:20:13: Nein.

00:20:14: Dann würde ich lieber den Euro zahlen.

00:20:15: Oh, ich gehe ich liebes.

00:20:19: Ich habe noch was vorbildet.

00:20:21: Aber ich glaube, ich glaube tatsächlich so in die Richtung irgendwie ...

00:20:23: Das ist gut.

00:20:24: ... habe ich es erklärt.

00:20:25: Das ist gut erklärt.

00:20:26: Das ist aber auch so super abstrakt für Kinder, man.

00:20:30: Was meinst du?

00:20:31: Also du kannst es ja nicht greifen, das gibt ja nichts was.

00:20:36: Ja, genau.

00:20:37: Also du musst es ja wirklich in den banalsten ...

00:20:39: ... Beispieler ...

00:20:40: Du brauchst dann irgendwie ein Beispiel, dass die blicken und das ist halt nicht so einfach.

00:20:46: Witzig.

00:20:47: Ich mir lege gerade, ob ich irgendwie, ich komme nicht drauf, was ich damals zu meiner

00:20:53: Tochter gesagt habe.

00:20:54: Aber ich find es gut erklärt.

00:20:55: Also ich als Jufuf, was hab ich verstanden?

00:21:00: Witzig.

00:21:01: Ja also, ich hatte, ich hatte, willst du mir noch einen Begriff erklären, einen habe

00:21:04: ich nur vorbereitet.

00:21:05: Ich habe heute mal einfach hergenommen.

00:21:07: Ja.

00:21:08: Mit Inflation oder so.

00:21:10: Kriff.

00:21:11: Was ist denn ein Zins?

00:21:13: Oh, Scheiße.

00:21:14: Oh Mann, was ist denn ein Zins?

00:21:20: Ah, guck mal.

00:21:22: Du kriegst ein Taschengeld.

00:21:24: Und so kriegst du ja 2 Euro Taschengeld.

00:21:29: So, wenn du die 2 Euro jetzt diese Woche nicht ausgeben möchtest, sondern mir gibst und

00:21:36: ich sie für dich aufbewahre, ich bewahre das Geld für dich auf, dann bekommst du

00:21:44: nachher von mir nicht 2 Euro zurück, sondern 2 Euro und 5 Cent, also ein bisschen mehr

00:21:53: dafür, dass ich das aufbewahren durfte.

00:21:55: Mhm.

00:21:56: So funktioniert's, Zins.

00:21:58: Okay.

00:21:59: Ich hab das verstanden, Kriff.

00:22:00: Dann ist gut.

00:22:01: Ich liebe es.

00:22:02: Ich weiß nicht, ob das die richtige Kategorie ist.

00:22:06: Ja, irgendwie hab ich, ich, ja, wir schauen mal.

00:22:11: Also es waren jetzt sehr einfache Begriffe, aber ich glaube es kann halt super komplex

00:22:15: werden.

00:22:16: Und es kann, ja, erklären wir das Rentensystem.

00:22:17: Ja, das ist ja kein einzelner Begriff.

00:22:20: Das ist eine ganze Begriffsfamilie.

00:22:24: Das bist du und deine Schwester.

00:22:29: Okay, wir werden sehen, vielleicht wird's auch ein Rohrkribriere und ich hab mich irgendwie

00:22:34: auf was gefreut, was beschissen wird.

00:22:36: Sind wir auf die Rückmeldung gespannt.

00:22:38: Wir sind mal auf die Rückmeldung gespannt.

00:22:40: Schreibt uns auf Instagram @definanzfuzis.

00:22:43: Das kam.

00:22:44: Was?

00:22:45: Nein.

00:22:46: So, Kriss, wie hast du denn das letzte halbe Jahr erlebt in Bezug auf?

00:22:54: In Bezug auf, naja, wir sprechen ja hier über ganz, ganz viele Themen, unterschiedliche

00:22:59: Themen.

00:23:00: Wir reißen immer mal wieder das Thema, unser Bezug zum Thema Geld, unser Märkte, die

00:23:10: schwanken und wir sprechen ja oft über das Gefühl zum Thema Geld.

00:23:18: Also, der Bezug, wie nehme ich Kohle, wie nehme ich meine Finanzen wahr und wir kommen

00:23:27: ja jetzt aus einer Zeit, wo wir die unterschiedlichsten, also ich meine die letzten 1, 2, 3 Jahre, wo

00:23:36: wir unterschiedliche Situationen, Krisen, vielleicht aber auch schöne Sachen gemeistert

00:23:45: haben und jetzt dieses Jahr läuft ja aber doch so ein bisschen anders.

00:23:49: Wie, und wie nimmst du das wahr, also in wiefern meinst du anders?

00:23:54: Naja, also wir hatten die letzten Jahre, hatten wir immer eine relativ hohe Inflation.

00:23:58: Das bedeutet, wir hatten quasi dauerhaft das Gefühl, dass unser Einkauf Woche für Woche

00:24:05: immer mehr kostet, gefühlstechnisch.

00:24:07: Das war ja auch so ein Gefühl, also, ja, das war ja nicht auch so.

00:24:12: Zugleich hatten wir aber auch einen Markt und damit meine ich den Kapitalmarkt, der

00:24:18: egal, sehr überspitzt ausgedrückt, aber egal, wo du investiert hast, immer gut rausgelaufen

00:24:25: bist.

00:24:26: Ja, die letzten Jahre schon, ja, und dieses Jahr ist ja einfach sehr konträr da dazu.

00:24:33: Also unsere Inflation hat sich so ein bisschen bereinigt, wir haben, wir sind ein bisschen

00:24:38: ruhiger in der Inflation geworden.

00:24:39: Also was mir so alles mal aufgefallen ist, aber vielleicht liegt das auch in meinem Instagram

00:24:45: Feed, das kann durchaus auch sein.

00:24:49: Ich sehe weniger von diesen Investment-Gurus, die wir schon mehrfach besprochen haben.

00:24:54: haben, die praktisch rein hier, ETF, alles in S&P 500 und MSIA World, das ist das aller

00:25:00: Hallmittel, weil ich glaube, dass die Märkte sich halt einfach korrigiert haben ein Stück

00:25:05: weit und das es auch nötig war und deswegen ist so eine Beobachtung, die ich jetzt einfach

00:25:12: mal habe, das kann aber auch einfach total subjektiv sein, weil es ja nur von meinem

00:25:19: Instagram Feed-Up hängig ist, die Beobachtung. Ich habe dazu keine Feldstudie vorzuweisen,

00:25:25: keine statistischen Zahlen. Ich glaube, dass es, das sind ja, oder unsere Welt funktioniert ja immer

00:25:36: auch in Zügeln, also es gibt ja Phasen und Dinge, die immer gut laufen in einer gewissen Zeit und

00:25:43: dann wechselts, das ist überall so, das ist der Wirtschaft so, das ist in gesellschaftlichen Themen

00:25:49: so, also wenn man überlegt, es gab ja Zeiten, wo bestimmte Gruppierungen weniger Rechte hatten,

00:26:01: zum Beispiel. Ganz krasses anderes Beispiel, aber damit wird es plakativ. Die Gesellschaft

00:26:07: verändert sich in Zeitzyklen und dann ist es wieder, dann ist es okay oder dann ist es

00:26:13: gesellschaftlich anerkannt und dann kommt ein anderes Thema, das dann irgendwann nachrutscht

00:26:18: und so ist es auch im Finanzbereich mit den verschiedenen Themen und gerade wenn ich so den

00:26:24: Aktienmarkt angucke und da habe ich jetzt schon einige Experten dazu gesehen und gelesen und

00:26:30: gehört, dass so dieses Zeitalter der Aktien, rein Aktien Portfolios einfach vorbei ist,

00:26:38: dass sich das geändert hat und das war jetzt dieses Jahr schon auch ein Zeichen dafür, also

00:26:41: guckt man sich zum Beispiel die Entwicklung des Goldpreises an, brutal. Kreis ist krank. Silberpreis

00:26:46: deutet auch schon in die selbe Richtung, das sind halt so Geschichten, die waren die letzten

00:26:52: Jahre zwar immer als Beimischung da, aber nie als Fokusprodukt, also nie als ich baue mein

00:26:57: Portfolio um das Thema Edelmetalle zum Beispiel auf. So ein Edelmetalle war immer eine Beimischung,

00:27:03: das heißt da gibt es einfach eine Verschiebung gerade so ein bisschen und ob die jetzt anhält

00:27:06: oder nicht, keine Ahnung, ist eine Glaskugel wissen wir nicht, aber das ist zumindest mal

00:27:09: was ich beobachte und so sehe ich das halt auch in vielen anderen Bereichen, wenn ich das ganze

00:27:16: letzte Jahr angucke, also wir müssen uns mit der Situation arrangieren, dass die Preise extrem

00:27:22: hoch sind, also du hast angesprochen mit Inflation, das wird jetzt einfach nur gerade beibehalten,

00:27:29: weil wir ja keine Regression haben, sondern die Inflation jetzt auf einem stabilen Level

00:27:35: das ist, nicht Regression, Deflation, oder? Ich bringe mal die Begriffe durch und lasse,

00:27:43: aber ich glaube stimmt. Wir sind inflationstechnisch runtergegangen. Ja, aber wir sind nicht in

00:27:50: dem negativen Bereich der Inflation. Nein, nein, nein, das meine ich. Wir stagnieren jetzt bei einem

00:27:57: okayen Wert. Relativ nahe am Ziel der DECB, also wir sind bei knapp über 2% noch gerade aktuell.

00:28:06: 2% ist ja immer das was eigentlich angepeilt wird. Also long story short, ich sehe ein paar

00:28:15: Anpassungen, ich weiß aber noch nicht wie sie zu bewerten sind auf längere Sicht. Also für

00:28:24: einen Moment ist finde ich eine Entlastung. Ich habe das Gefühl, man kann so ein bisschen aufatmen,

00:28:31: was so Preisentwicklungen und so was angeht, aber ich glaube das ist auch nur eine Phase.

00:28:37: Was würdest du denn, wenn wir da, wir wollen eigentlich immer über dieses Thema nicht so

00:28:45: wirklich sprechen, aber wir hatten ja politisch die ein oder andere Veränderung dieses Jahr,

00:28:50: wenn nicht sogar die ein oder viele, ich will da gar nicht ins Detail gehen, sondern ich

00:28:59: will da eher, mir geht es um dieses Gefühl, ist da für dich was passiert? Du hast gerade

00:29:07: das angesprochen, dass man, dass du das Gefühl hast, man könnte jetzt wieder ein bisschen aufatmen.

00:29:13: Also ich weiß nicht, ob das an der Politik liegt, wenn daran deine Frage drauf abzielt.

00:29:19: Ich bin, ich weiß nicht, ob die neue Bundesregierung der ausschlaggebende Grund für mich ist,

00:29:25: dass ich jetzt die Sachen zu verändert haben oder nicht, oder ob es nicht einfach das Weltgeschehen

00:29:31: ist, dass sich da kurz beruhigt und gelegt hat. Es kann natürlich einen Beitrag geleistet haben.

00:29:45: Das war der zweite Teil deiner Frage. Naja, ob du dich damit, ohne jetzt wirklich politisch

00:29:58: zu werden, ob dir die neue Regierung eher ein sichereres Gefühl gibt als vorher,

00:30:04: oder ob du sagst, okay mein Gefühl hat eigentlich gar nichts mit der Politik zu tun,

00:30:10: aber irgendein Gefühl muss es ja auslösen, dadurch, dass wir jetzt einfach eine Umstellung hatten.

00:30:17: Also ich kann ja mal von mir kurz sprechen. Ohne das jetzt in irgendeiner Form politisch

00:30:26: bewerten zu wollen und ohne da jetzt zu einem Millionen Prozent Intuit zu sein, habe ich das

00:30:34: Gefühl, dass wir in der aktuellen Konstellation nicht mehr so viel Müll mitkriegen.

00:30:45: Also die Wäsche wird jetzt im Stillen gewaschen. Genau. Das ist auf jeden Fall was. Und da muss

00:30:52: man auch, meiner Meinung nach, muss man dann da auch ein Kompliment machen, weil wenn die das so

00:30:59: weiterführen, Konflikte können im Inneren ausgetragen werden, aber das immer an die

00:31:04: Bürgerinnen und Bürger weiterzugeben ist halt Bullshit, weil es immer nur für ein unsicheres

00:31:08: Gefühl gibt. Ja genau, aber da gebe ich keinen Kompliment ab, sondern da nick ich stillschweigend,

00:31:15: weil ich eigentlich davon ausgehe, dass sowas der Standard wäre. Also ich kann dieses, wie es

00:31:24: bei der Ampel war mit "Wir tragen alle Konflikte öffentlich aus", es hat einfach nur dumm. Also

00:31:29: das ist strategisch auch total unklug, weil alle davon Schaden nehmen. Da wollte sich halt immer

00:31:35: irgendeiner profilieren und auf dem Rücken der anderen und das funktioniert halt nicht. Und das

00:31:39: ist glaube ich was, was ich schon finde, was man einen Unterschied merkt, jetzt auch ohne meine

00:31:46: politischer Meinung damit einfließen zu lassen, glaube ich, dass es eine Beruhigung der Lage

00:31:53: innerhalb Deutschlands ist und damit ist es schon mal ein Gewinn für mich. Okay, aber so bewerten

00:32:03: möchtest du das jetzt in irgendeiner Form? Nee, weil es glaube ich auch einfach nicht lang genug

00:32:06: ist. Also ich meine die sind jetzt seit wann, seit Februar, März? Nee, April. Ende April haben

00:32:15: sie, glaube ich, die Koalition gestellt? Ich weiß es gar nicht mehr, auf jeden Fall. Das sind jetzt

00:32:20: irgendwie zwei, zwei, lass es maximal drei Monate sein, das ist jetzt nicht super lang und bisher

00:32:27: machen sie ein okayes Bild nach draußen, weil noch Wahrnehmung, aber jetzt, also ich mache jetzt

00:32:36: auch keinen. Den Tag nicht vor dem Abend loben. Wir haben ja davon abgesehen, also ich mache

00:32:40: jetzt auch vor lauter Begeisterung noch keinen, doppelt drückwärts halt auch. Also dann würde ich

00:32:45: auch ohne Begeisterung nicht schaffen, aber okay. Ja, aber das ist ja trotzdem, ich finde, wir sollten

00:32:52: uns auch darüber unterhalten, wir sollten auch darüber sprechen, ob es Dinge gibt, wo wir uns

00:32:57: jetzt wohler fühlen, auch wenn die Welt, ich habe so ein ähnliches Gefühl wie du, man hat gerade

00:33:07: so ein bisschen dieses Durchatme. Ja, es war jetzt auch, also es war jetzt ja auch permanent

00:33:14: ein Stressgefühl. Ich verstehe ganz viele Menschen, ich habe letztens, hat mein Kunde zu mir gesagt,

00:33:19: ich kann schon gar keine Nachrichten mehr angucken, weil ich sonst immer dieses Panikgefühl

00:33:26: verfalle, weil es ist überall nur im Krieg und es wird überall irgendwie gekämpft und es werden

00:33:30: Bomben abgeworfen, es werden Raketen geschossen und irgendwie, das ist ganz komisch. Das kann ich

00:33:36: voll nachvollziehen, weil muss man belegen, wir haben jetzt seit wieviel Jahren, drei Jahren,

00:33:40: das ist das vierte Jahr, glaube ich, wo es läuft. Ja, Ukrainekrieg? Ja, Ukrainekrieg. 2022 hat

00:33:48: es bekommen, glaube ich, oder? Ja, also drei Jahre Februar, ne, wann war es doch Februar? Ne, Oktober.

00:33:52: Ich kann es ja gar nicht mehr genau sagen. Februar, glaube ich. Aber auf jeden Fall stand eine

00:33:59: gute Weile. Auf jeden Fall lange Ukrainekrieg. Zu lange. Dann haben wir irgendwie schon seit zwei

00:34:05: Jahren den Konflikt zwischen Israel und Palästina, dann haben wir jetzt seit, keine Ahnung, ne Weile

00:34:15: gehabt hier Israel und Iran, die dann angefangen haben sich gegenseitig zu beschießen, das ist

00:34:21: alles drum und drin, und irgendwie hat man das Gefühl, die Welt stand so kurz vor dem Abgrund,

00:34:25: was war mein Gefühl. Also ich dachte so, Holla, da muss nicht mehr viel passieren,

00:34:30: dann ist es ein Flächenbrand, weil da einfach auch immer über irgendwelche Parteien mitspielen,

00:34:36: die halt nichts mehr der Sache an sich zu tun haben. Und dieses Gefühl ist jetzt gerade mal so

00:34:44: kurz ein bisschen weg. Der Ukrainekrieg besteht immer noch, das Israel-Palästina-Thema besteht

00:34:52: immer noch. Wenn ich richtig weiß, ich habe aber auch schon zwei, drei Tage nicht da war, Israel,

00:34:59: Iran müsste immer noch Waffenruhe sein, wenn ich richtig weiß, kann ich mich aber auch fett

00:35:05: erinnert. Also das ist mal nur so das, das was so an kriegtechnischen Dingen da ist. Das andere

00:35:14: Thema mit dem Geld und so, das hatten wir auch, was ich auch total sympathisch finde ist gerade,

00:35:18: dass ich relativ wenig höre von irgendwelchen Nazis, die irgendwelche Nachrichten anquatschen machen.

00:35:25: Also die haben gerade auch irgendwie sauer Pause, das ist schon mal echt löblich. Wobei da habe ich

00:35:33: immer so ein bisschen Schiss davor, dass es nicht die Ruhe vor dem Sturm ist, dass die wieder

00:35:36: mit irgendwas um die Ecke kommen. Das ist auch meine nächste Frage gewesen, ist es eher so ein

00:35:42: Gefühl dieses Durchatmen, weil mein persönliches Durchatmen kann ich noch gar nicht so richtig

00:35:47: einordnen, ob der so einen okay, wir sind auf dem nicht, ich will jetzt nicht sagen richtigen Weg,

00:35:57: aber wir sind auf einem okayen Weg oder ist es so? Ich weiß schon was du meinst, aber das kann ich dir

00:36:02: gar nicht sagen. Also ich bezieße jetzt mal nur auf die Nazis, dass die mir nicht offen, also die mir

00:36:07: nicht offen weggegehen im Form von ich muss über die nichts lesen, hören, ja, dass wir da irgendwas

00:36:13: angestellt haben, dass mal was, was ich ganz, ganz nett finde. Ich mein, wenn ich es richtig mitbekommen

00:36:21: habe, Christopher Street Day und so ist ja auch gewesen jetzt, lief wohl auch ganz okay, also ohne

00:36:28: irgendwelche krassen Zwischenfälle. Das für mich muss ein Indikator, wenn die Nazis dann... Das ist ein

00:36:34: Stein Tag. Christopher Straßen Tag. Für würde passen vom Namen, aber nichts mit mir zu tun. Ich gönn ihn jedem,

00:36:44: der ihn feiert, ist nur nicht meine Welt. Also wird immer alles, alles easy. Das für mich immer so ein

00:36:55: Indikator, wenn das gut abläuft, weil er prallen ja zwei extreme aufeinander, dass er die Nazis und die

00:37:02: und die total liberale Queery Community und wenn die aufeinander prallen, hat er einen guten Nacht.

00:37:10: Die sehr tendenziell eher links. Also um nicht zu sagen etwas weiter links. Häufig. Niemand um zu

00:37:19: nahe treten wollen, aber häufig. Sondern wenn es mehr immer wie es ist, wenn links und rechts aufeinander

00:37:23: kracht, dann macht es sauer für irgendwelche, oder beide. Jetzt sind wir aber schon hart politisch

00:37:30: geworden. Ja, aber ich finde... Weil du das vorhin gefragt hast, wie du das letzte halbe Jahr

00:37:34: bewertest. Wie bewertest du dir das letzte halbe Jahr Podcast? Gut. Also es macht mir wirklich viel

00:37:42: Spaß. Ich finde, das ist auch... Also wenn ich... Das ist ja immer bei uns ein fixer Termin im Kalender,

00:37:51: der eingetragen ist. Und ich freue mich wirklich auf jede einzelne Aufnahme. Ich freue mich auf

00:37:55: jedes einzelne Feedback. Und man bekommt mit der Zeit einfach immer mehr Feedback. Worüber ich

00:38:03: mich auch sehr freue, also jeder, der irgendwas dazu zu sagen hat. Natürlich immer auf konstruktive

00:38:11: Art und Weise. Freue ich mich jedes Mal drüber. Ich freue mich auch auf den Start nach der Sommerpause,

00:38:18: weil ich glaube, da geben wir dann auch nochmal Vollgas. Kommen vielleicht nochmal die einen oder

00:38:22: anderen Sachen dazu und stellen vielleicht die ein oder andere Sache so ein bisschen um. Aber ich

00:38:32: muss ganz ehrlich sagen, ich finde, der Podcast ist einfach für mich persönlich. Du kannst es ja

00:38:40: auch gleich mal selber bewerten. Für mich ist das keine Arbeit. Ja, definitiv nicht. Sondern es ist

00:38:49: einfach eher so ein Hobby. Ja, genau. Wir unterscheiden uns im Podcast ja auch gar nicht so krass wie im

00:38:57: normalen Leben. Also wenn wir mal Gespräche führen, finde ich... Soll ich nicht verstanden. Also okay,

00:39:03: muss ich vielleicht das anders formulieren. Ich habe das Gefühl, dass wir im Podcast uns gar

00:39:09: nicht so arg anders unterhalten, wie wir uns das im echten Leben machen, wenn wir beide miteinander

00:39:15: sprechen. Was ist denn so gar nicht arg anders? Also ich habe das Gefühl, wir reden ganz normal

00:39:19: wie sonst auch. Ja, wir haben ja trotzdem Themen über die wir sprechen und die vorgesetzt sind.

00:39:26: Aber ich finde, wie sich unsere Gespräche entwickeln und wie wir darüber sprechen, ist gar nicht so

00:39:32: okay. Wir müssen aufpassen, dass Leute uns zuhören. Sondern ich habe das Gefühl, dass es einfach

00:39:37: für mich ist, wenn man beim Kalender steht, Podcastaufnahme ist wie ihr eine Stunde Kaffee

00:39:41: trinken mit Chris. Ja, stimmt. Also weißt du, was ich meine? Ja, stimmt. Also vom Gefühl her ist es

00:39:48: auch total entspannt und keine Arbeit, aber auch die Vorbereitungszeit, die du ja trotzdem brauchst,

00:39:56: um ein Thema aufzuarbeiten, zu regieren oder dir einfach nur Gedanken zu machen,

00:40:02: welches Schwafelthema wir jetzt jetzt besprechen. Das nimmt ja schon Zeit in Anspruch. So ist es

00:40:08: ja nicht. Ja, das tut's. Und die empfinde ich jetzt aber auch nicht als irgendwie unangenehm oder

00:40:15: nervig oder sonst irgendwas, weil es ja tatsächlich auch einfach Themen sind, mit denen wir uns sowieso

00:40:19: jeden Tag beschäftigen. Mal mehr, mal weniger logischweise. Ola, meine Stimme will immer noch

00:40:26: nicht so wirklich. Also ich habe jetzt keine Ahnung, zwei Monate Zeit, meine Stimme wieder zu

00:40:32: rehabilitieren. In der Hoffnung, dass es dann auch wieder schleidig flutscht. Ja. Also das ziehe ich

00:40:40: jetzt echt schon arg lang mit mir um. Ja, gefühlt jede Folge. Ja, meine Stimme ist belegt. Ja, meine

00:40:45: Stimme ist belegt. Also locker, ich hätte es locker gesagt, sechs, sieben Folgen ziehe ich. Das reicht,

00:40:51: glaube ich, gar nicht. Das reicht nicht. Mein Freund. Also guck nach deiner Stimme in der Sommerpause.

00:40:57: Nach Stimmbandtraining. Ja, also was sind denn auch so deine Ansprüche auf nach der Sommerpause? Wo dürfen

00:41:07: sich denn die Leute deiner Meinung nach drauf freuen? Also vielleicht ein bisschen mehr Abwechslung.

00:41:13: Thementechnisch wird es sicherlich auch nochmal bunter werden, auch ein bisschen weiter gefasst,

00:41:22: den Begriff oder das wording Finanzfuzis. Wir haben so ein paar Leute auf dem Zettel,

00:41:29: die wir auch einfach als Gäste haben wollen. Jetzt machen wir mal noch keinen konkreten Namen,

00:41:36: weil das nimmt so ein bisschen die Spannung aus. Ja, das machen wir nicht. Aber sagen wir mal so,

00:41:44: es sind jetzt nicht nur Leute aus dem Finanzsektor, sondern da ist jetzt zum Beispiel auch Sportler

00:41:49: dabei. Ja. Und das sind auch tatsächlich Namen, die könnte man kennen. Also das ist jetzt nicht so,

00:41:55: dass wir da jetzt irgendwie ein kreislicher C-Fußballspieler irgendwie haben. Das wäre aber auch

00:41:59: geil. Können wir auch mal machen. Also finde ich tatsächlich auch lustig. Mark Müller, wie stehst

00:42:04: du zum Thema Geld? Aber ja, finde ich total cool. Ansonsten gibt es einfach auch noch aus anderen

00:42:14: unterschiedlichen Bereichen, ob prominenter, also nicht jetzt prominent im Sinne von jeden Tag in

00:42:22: der Tagesschau zu sehen, aber etwas prominenter als jetzt wir das zum Beispiel sind oder auch deutlich

00:42:29: prominenter als wir das sind. Um zu sagen, wir sind ja gar nicht prominent. Genau, so unterscheidet

00:42:36: sich es auch einfach und da so ein bisschen aus allen möglichen Bereichen. Und nicht so

00:42:40: trotzdem wir da auch angewiesen einfach auf vielleicht den einen oder anderen Tipp. Ja,

00:42:45: definitiv. Auf den einen unserer Zuhörer, um vielleicht mal den einen oder anderen Gast noch

00:42:49: vorzuschlagen oder vielleicht, wenn ihr einen Kontakt habt, den Kontakt auch herzustellen. Es ist

00:42:53: ja tatsächlich immer schön, wenn man jemanden haben möchte als Gesprächspartner, aber kriegt

00:43:01: den erst mal. Also kommen wir erst mal in Kontakt mit demjenigen. Das ist ja das. Ja, kräftizierend.

00:43:07: Ja, ich glaube, da kann auch jeder sich darauf freuen, weil wir ja in Zukunft, und das kann

00:43:16: man ja schon mal vorbegreifen, einfach nicht nur einzelne Themen beleuchten, sondern vor allem

00:43:21: auch darauf eingehen wollen, das Gefühl zum Thema Geld aus den unterschiedlichsten Bereichen,

00:43:30: wie der Bezug ist, wie man damit aufgewachsen ist und ich finde das immer sehr, sehr spannend

00:43:37: von Menschen zu erfahren. Ja, man kann wahnsinnig viel daraus ableiten und vor allem daraus lernen

00:43:43: und für sich selbst ja ein Bild schaffen. Ja. Und uns geht es, glaube ich, beiden oder mir halt ganz

00:43:49: besonders, ich glaube, die aber auch geht so ein bisschen auch darum, einfach dieses Bild,

00:43:53: das die meisten Menschen von Geld haben, zu verändern. Also Geld ist nichts Negatives,

00:43:59: Geld ist nicht die Ursula, Üben, Übels, Geld verdirbt nicht den Charakter und da hatten wir

00:44:05: auch schon in, ich glaube schon, relativ am Anfang irgendwann mal. Ja, das sind auf jeden Fall so Themen,

00:44:12: wo es mir einfach so umgeht, da ein bisschen die Einstellung, unsere Zuhörer zu verändern.

00:44:17: Ja. Jetzt sind wir noch nicht so groß, dass wir damit die Gesellschaft verändern. Nein,

00:44:23: noch nicht. Aber wir können einen, jeder dann das Weiterträg, können wir einen kleinen, kleinen,

00:44:27: kleinen Beitrag dazu leisten. Definitiv. Und das finde ich auch wirklich spannend, weil ich bin der

00:44:33: Meinung, dass wir mit unserem Podcast auch wirklich Menschen erreichen können und wir auch über

00:44:38: Themen sprechen, die eigentlich jeden tangieren. Absolut. Und übrigens auch eine Beobachtung von mir,

00:44:50: dass wir ja viel über Social Media auch immer gesprochen haben oder sprechen und viel auch

00:44:59: über die Einstellungen, was darüber passiert und so weiter und so fort. Und ich finde das spannend,

00:45:02: dass wir hatten jetzt so Anfang Ende 24, Anfang 25, da hatten wir ja so eine ganz krasse Wettliche,

00:45:10: ich weiß nicht, ob dir das auch mal vorgeschlagen wurde in deinem Feed von so Selbstoptimierung,

00:45:15: Spaß und Crazy Morning Routine und Schießmicht tot. Also das Gefühl hatte ich, ich hatte quasi

00:45:26: jedes zweite Video war, wie verändere ich meine Morgenroutine, dass sie noch krasser und noch

00:45:30: besser und noch effektiver wird. Und ich finde, dass aktuell sind wir in so einer Situation,

00:45:36: wo das so wieder ein bisschen abflacht, weil dieses krampfhafte daraus genommen wurde. Also viele

00:45:42: von diesen Videos, es gibt so einen, da ist echt ein Horl, kennst du den? Der morgens immer sein

00:45:47: Schädel in so ein Eiswasserbecken drückt, der macht quasi immer so Time Slots und steht

00:45:55: keine Ahnung, 3.15 Uhr auf oder so und ist aber alles total unrealistisch und alles überhaupt nicht

00:46:01: adaptierbar für irgendjemand und ich bin noch der Meinung, dass er es selber gar nicht so macht.

00:46:05: Aber vielen Leuten vorgaugelt ja, so muss dein perfektes Leben aussehen und daraus resultiert

00:46:12: ja oft, dass wir in so eine innere Unzufriedenheit kommen, weil warum kriegt er das hin und warum

00:46:17: krieg ich das nicht hin. Und ich habe gerade das Gefühl und auch wenn ich viel mit jungen Kunden,

00:46:22: also Menschen, die in meinem Alter sind, spreche, dass wir gerade in so einer Gegenbewegung sind und

00:46:27: ich finde das spannend, auch wenn wir hier im Podcast darüber sprechen, dass nicht immer alles so

00:46:32: krampfhaft und alles so shiny sein muss, sondern dass wir auch wie ganz normale Menschen unser

00:46:39: Leben gestalten können, unseren Alltag gestalten können und auch unsere Finanzen gestalten können.

00:46:44: Ja, absolut. Was kann ich dazu noch sagen, oder? Also, es war ja Rundumschlag,

00:46:53: das sagst du, das ist halbe Politiker Rede. Ja, nee, machen wir nicht, das machen wir nicht.

00:46:59: Ach, das war fast Bewerbungsgespräch für den neuen Kanzleramtchef.

00:47:03: Ja, geil, ist ja Dirk Würger, Bundeskanzler irgendwann AD. Nee, Kanzleramtchef habe ich gesagt.

00:47:10: Ach, nicht Kanzler. Warum nicht Kanzler? Kanzleramtchef ist ja auch ein Minister.

00:47:14: Warum nicht Kanzler? Ja, also dafür sieht es gut aus. Dafür habe ich noch zu viele Haare.

00:47:21: Dafür habe ich aber zu viele Haare. Ja, dann kann ich es ja nie werden. Ich habe richtig viele Haare.

00:47:31: Ja, du hast so eine Gesichtsbehaarung. Auch das habe ich hier weniger. Crazy. Okay, also Kanzler

00:47:40: werden wir nicht mehr, aber anscheinend Kanzleramtchef und Nein, Askelstil. Nein, ich finde,

00:47:47: das ist auch das, was mein intrinsisches Ziel ist mit diesem Podcast. Ich möchte einfach

00:47:54: Menschen dazu bewegen, mehr über das Thema Geld zu sprechen, sich mehr damit zu beschäftigen und

00:47:59: nicht auf Krampf irgendein Leben leben zu wollen, was sie gar nicht leben wollen, sondern auf coole

00:48:06: Art und Weise. Und deswegen finde ich auch, dass wir Gäste brauchen und ja auch haben werden,

00:48:13: damit wir einfach mal sehen, wie auch andere Leute über dieses Thema denken und vielleicht auch

00:48:20: bekanntere Leute über dieses Thema denken, die ja oftmals vielleicht munitär auch gut aufgestellt

00:48:29: sind, was die denn so einen Bezug zum Thema Geld haben. Gibt ja auch ganz viele, die hatten alles

00:48:38: und haben gar nichts mehr oder hatten gar nichts, haben alles, haben wieder nichts mehr. Hätte,

00:48:43: hätte Fahrradkette. Ich habe den Ding verloren. Nein, also einfach, ich möchte mit Menschen darüber

00:48:49: sprechen, wie ihr Bezug zum Thema Geld ist. Und da gibt es die unterschiedlichsten Art und Weise.

00:48:54: Und was ich gerade gemeint habe, es gibt ja Leute, die hatten gar nichts in ihrer Kindheit, haben sich

00:48:58: dann was aufgebaut, haben wieder alles verloren oder sind behütet aufgewachsen und haben dann nichts

00:49:03: mehr gehabt und haben sich's wieder aufgebaut oder oder oder. Und ich finde, da die Einblicke zu

00:49:07: haben, einfach super, super spannend. Ja, finde ich auch. Oder? Sehr gut. Super. Mein Lieber,

00:49:15: wir verabschieden uns in die Sauerpause. Ja, so machen wir das. Wir kommen wieder. Keine Frage.

00:49:21: Das ist eine Drohung und ein Versprechen. Ja, bleibt mir nichts mehr anders zu sagen als...

00:49:28: Ja, schaut auch einfach bei Instagram vorbei, was jetzt über die Sauerpause so passiert. Da wird

00:49:33: das ein oder andere kommen. Das ist mir gar nicht den Satz abgedreht. Ach so, mir bleibt nichts

00:49:39: mehr anders zu sagen als... Okay, also sag noch mal Tschüss. Tschüss. Tschüss. Baut rein. Tschau.

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